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Geberit Lichtenstein

Werkbank für schnelle Installationen

Im Mai hat die Geberit Lichtenstein GmbH ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Mit Unterstützung des Werks Pfullendorf und viel Improvisationstalent wurde 1992 bereits wenige Tage nach der Unternehmensgründung in einer alten Webereihalle mit der Montage von GIS-Verkaufsartikeln und der ersten Vorfertigung von Installationsregistern für die Gebäudesanierung begonnen. Seit dem hat sich an dem Produktionsstandort in Sachsen eine Menge getan.

Heute werden sämtliche Geberit-Rahmenkonstruktionen aus Metall für den weltweiten Einsatz in Lichtenstein produziert. Der Fertigungsprozess umfasst das Stanzen, Umformen sowie Fügen von Metallen bis hin zur Pulverbeschichtung und der Montage von Halb- und Fertigerzeugnissen. Kombifix-, Duofix- und GIS-Montageelemente werden in Lichtenstein montiert. Dabei ist die Fertigung mit Robotern hochautomatisiert, beispielsweise beim Handling an den Abkantpressen, beim Schweißen der Rahmen und selbst an der Pulverbeschichtungsanlage hängt ein weltweit einmaliger Automat die Rahmen „gefühlvoll“ in die sich bewegenden Transportvorrichtungen ein.

Thomas Schweikart, Geschäftsführer der Geberit Lichtenstein GmbH: „Die Standortwahl war kein Zufall. Die Maschinenbauregion Chemnitz, hervorragend ausgebildete Fachkräfte und eine optimale Infrastruktur waren unter anderem ausschlaggebend für den Produktionsstandort in Mitteldeutschland. Das Konzept hat sich bewährt, seit Januar 1998 sind wir 100%iger Lieferant für Montagelemente in der Geberit Gruppe.“ Ende 1993 war die Produktion in einen fast 11000 m2 großen Neubau umgezogen. Schweikart: „Anfangs wussten wir gar nicht, wie wir die Halle füllen sollen, jetzt planen wir schon eine Erweiterung. Lichtenstein ist ein Beispiel für erfolgreiches Insourcing. Wir können damit kostengünstiger als mit Zulieferern fertigen, haben eine extrem niedrige Fehlerquote von unter 10 ppm und viele Arbeitsplätze geschaffen. Auf der anderen Seite konzentrieren wir uns strikt auf die Produktion, alle anderen Dienstleistungen werden zugekauft.“ Für Flexibilität sorgt ein Jah­resarbeitszeitmodell, mit dem die Produktion, die ohne Lagerhaltung direkt auf Lkw-Ladeflächen endet, binnen Wochenfrist um 30 % erhöht werden kann.

Neben der Herstellung von Rahmenkonstruktionen werden in Lichtenstein weiterhin komplette Sanitäreinheiten – Vorwände und Schächte bestückt mit Trinkwasser, Abwasser und Lüftung – vorgefertigt. Das lohnt sich schon ab etwa 10 bis 16 Wohnungen. Der Kunde erhält Systeme, die untereinander geprüft sind, er muss nichts dazukaufen, separat beschaffen und die Einbaukriterien durchleuchten. So entsteht ein übersichtlicher, einheitlicher und kontinuierlicher Bauablauf. Industrielle Vorfertigung bedeutet obendrein eine Übernahme von Schnittstellenverantwortung durch den Hersteller. Schon im Vorfeld erhält der Kunde von den Geberit-Verkaufsberatern „Industrielle Vorfertigung“ Unterstützung durch detaillierte Angebotstexte und Komplettpreise, mit denen kostensicher kalkuliert werden kann. Zum Schluss kommen dann die industriell vorgefertigten Installationswände, je nach Losgröße direkt aus Lichtenstein, stundengenau auf die Baustelle. Jochen Vorländer

https://www.geberit.de/home/

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