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Keuco Projekt-Werkstatt

Das Krankenhaus der Zukunft

Nach den Prinzipien von Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit müssen die Werte architektonischer und baulicher Qualität auch und gerade in der Sozialen Infrastruktur neu definiert werden. Es ist zu unterscheiden zwischen dem gesellschaftlichen und (bau-)kulturellen Wert, dem sozia­len und funktionalen Gebrauchswert sowie dem ökologischen und ökonomischen Zukunftswert von Bauten und Anlagen.

Die Bedeutung dieser Werte stand im Mittelpunkt der Referate und Diskussionen der Projekt-Werkstatt „Das Krankenhaus der Zukunft“, zu der Keuco am 17. Oktober in das AZW Archi­tekturzentrum in Wien eingeladen hatte. Unter der Moderation von Carl Steckeweh, ­Geschäftsführer Pentapolis, Netzwerk StadtBauWirtschaft, stellten namhafte Architekten zu­kunftsweisende Projekte im Gesundheitswesen vor: Architekt Prof. Dr. Hans Nickl vom Univer­sitätsklinikum ­München, Architekt Prof. Dr. Klaus Kada vom ­Sonderpädagogischen Zentrum Hallein und Architekt Mag. Arch. Oliver Kaufmann vom Landeskrankenhaus Rottenmann (Zubau Funktionstrakt).

Neue Nutzeranforderungen

Trotz unterschiedlicher Aufgabenstellungen, Herangehensweisen und Realisierungsmaßnahmen zeichnet sich auf aufgrund demographischer, gesellschaftlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Entwicklungen ein grundsätzlicher Trend im Krankenhausbau in Österreich, Deutschland und der Schweiz ab. Kostendruck, schrumpfende Städte, wachsender technischer Fortschritt, energieeffizientes und ökologisches Denken, wie auch die Globalisierung der Märkte im Informationszeitalter haben nachhaltige Folgen für das Planen, Bauen, Managen und Finanzieren von Krankenhäusern.

Auch mit neuen Nutzeranforderungen werden Projektentwickler und -planer gegenwärtig und in Zukunft konfrontiert. So hat die zunehmende fachliche Spezialisierung und wachsende Behandlungsintensität besonders den Pflegebereich im Krankenhaus stark verändert. „Speziell die größere Differenzierung der Pflegebereiche wie Tagesklinik, low care, normal care, intermediate care und intensive care hat unmittelbar Auswirkungen auf die Architektur“, erläutert Nickl.

Mehr atmosphärische Faktoren

Auch in der Raumgestaltung von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden zukünftig atmosphärische Faktoren stärker berücksichtigt, die den Genesungsprozess unterstützen. Der großzügige Einfall von Tageslicht findet ebenso ­vermehrt Berücksichtigung wie die Auswahl von Farben im Hinblick auf ihre Wirkung auf das Wohlbefinden sowie den Orientierungssinn. Für Patien­ten, die nicht mobil sind, wird bewusst ein ­offenes Raumkonzept forciert, um ein Höchstmaß von der Umgebung wahrnehmen zu können. Ein transparentes Klinikkonzept mit sich nach außen öffnenden Glasfassaden soll die Patienten in ihr soziales Umfeld integrieren. Das Krankenhaus ist auch optisch zu einem Genesungshaus geworden: Kunstgegenstände, Bibliotheken, Spielbereiche für Kinder und gärtnerisch angelegte Innenhöfe nehmen vermehrt Einzug in die sich wandelnden Kliniken.

Auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Privatisierung von Kliniken und dem wachsenden Wettbewerb im Gesundheitswesen gilt es, Lebensräume zu schaffen, in denen sich Patienten wohlfühlen. Vermehrt sind Patientenhotels oder Kliniken mit Hotelcharakter gefragt. Die Anforderungen und Ansprüche dieser Patienten / Kunden insbesondere im Hinblick auf Funktionalität, Qualität und Ästhetik steigen. Neben der medizinischen Versorgung und der Verpflegung kommt dabei den Krankenzimmern mit dem Schlaf- und Badbereich eine besondere Bedeutung zu. Zukunftsorientierte Krankenhausplanung heißt auch, ästhetische Produkte und anspruchsvolles Design einzusetzen.

Das Dritte Leben – die Dritte Haut

Die Projekt-Werkstatt „Das Krankenhaus der Zukunft“ steht im Kontext einer Reihe von ­Veranstaltungen, die Keuco in den vergangenen Jahren durchgeführt hat. Aus den Ergebnissen ­dieser Veranstaltungen ist ein interessantes Buch entstanden, das den demographischen ­Wandel und die Veränderungen in der sozialen ­Infrastruktur vor dem Hintergrund des Wohnungsbaus beleuchtet. Die Experten, die im Tagungs-band „Das Dritte Leben – die Dritte Haut“ zu Wort kommen, vermitteln einen überaus komplexen Einblick in innovative und zukunftsfähige Konzepte für das Gesundheitswesen wie auch für das Wohnen älterer Menschen, damit sich diese in ­ihrer „Dritten Haut“ wohl fühlen. Das Buch ist über den Buchhandel sowie über den Verlag ­Müller+Busmann ( http://www.mueller-busmann.de ) zu beziehen.DR

Keuco im Gesundheitswesen

Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hat Keuco als weltweit etablierter Hersteller von ­Armaturen, Badaccessoires, Aluminiumspiegelschränken und Badmöbeln, speziell für das Gesundheitswesen Produkte und Einrichtungskonzepte für Bäder entwickelt, die bereits vielfach zum Einsatz kommen. So ist die Serie Plan mit ca. 450 Produkten das umfangreichste durchgängige ­Einrichtungskonzept des Sanitärmarkts. Zeitlos im Design, perfekt aufeinander abgestimmt und von herausragender Qualität.

Mit speziellen Produkten für Altenpflegeheime, Kliniken, Rehazentren und Seniorenresidenzen rundet Plan Care die umfangreiche Sanitärkollektion ab und integriert barrierefreie Komponenten im universellen Design von PLAN. Dabei entsprechen Formen und Materialien wie Chrom, Edelstahl oder Aluminium silber-eloxiert höchsten Ansprüchen an Hygiene und Pflegeleichtigkeit. Ob Hand-läufe, Winkelgriffe oder Stützklappgriffe, fungizidbeschichtete, antibakterielle Duschvorhänge, ­Lotionspender mit Sensorfunktion oder Klappsitze: alle Produkte sind leicht zu bedienen und zu ­reinigen. Qualität und Lang­lebigkeit der Produkte spiegeln sich auch in der 5-Jahres-Garantie und einer Nachkaufgarantie bis 2030 ­wider und machen die Serie Plan zu einer verlässlichen ­Badausstattung für alle ­Einrichtungen im Gesund­heitswesen.

http://www.keuco.de

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