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Roth Werke

Effiziente Systeme auch ohne Fördergeld wirtschaftlich

Rund 200 Teilnehmer folgten der Einladung von Roth Industries am 5. Mai 2010 und wurden vom geschäftsführenden Gesellschafter Manfred Roth zum 2. Forum Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Leitthema „Mittelstand und effiziente Energietechnik mit erneuerbaren Energien“ begrüßt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zukunftsweisende Konzepte für die energetische Sanierung von Wohngebäuden. Für Diskussionsstoff sorgte der zwei Tage vor der Veranstaltung bekanntgewordene Stopp des Marktanreizprogramms (MAP) für erneuerbare Energien im Wärmemarkt. Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland, Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) verwies in seinem Referat darauf, dass das MAP auf den Reißbrettern der Politik entstanden und im Koalitionsvertrag nochmals bekräftigt worden sei. Mit dem MAP sollte der Branche Planungs- und Investitionssicherheit für die Entwicklung von Gebäudetechnik auf der Basis erneuerbarer Energien gegeben werden. Umso unverständlicher sei der jetzt begangene Wortbruch. Eine Finanzpolitik nach Kassenlage dürfe die Umweltpolitik künftig nicht mehr dominieren. Manfred Roth forderte ebenfalls langfristig planbare Rahmenbedingungen der Politik hinsichtlich Energieverbrauchs- und CO2-Emissionsminderung. Der MAP-Förderstopp verdeutliche aber auch, dass die Branche Produkte entwickeln müsse, die ohne Fördermittel konkurrenzfähig sind. Sein Unternehmen verfüge bereits über entsprechende Techniken. Denn nach einer aktuellen Studie ist die integrale Solargeothermie die wirtschaftlichste Energieerzeugung. Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Stephan Dierkes und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Fabian Kaufmann von der Philipps-Universität Marburg. Sie haben Gasthermen als gängigsten Wärmeerzeuger für fossile Brennstoffe mit üblichen Wärmepumpensystemen sowie dem Roth Solargeo-Energiesystem zur Sanierung von Wohngebäuden verglichen. Die Roth Solargeo-Energiesysteme, die Solarthermie und Geothermie in einem System verbinden, zeigten über die Laufzeit die beste Wirtschaftlichkeit – auch ohne staatliche Förderung.

https://www.roth-werke.de/