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Referenzprojekt Rada Armaturen

Duschen kinderleicht gemacht

Sommerzeit ist Ferienzeit. Und Urlaub in Deutschland liegt im Trend. Die Anzahl der Übernachtungen auf Campingplätzen stieg 2009 um 9 % gegenüber dem Vorjahr auf ca. 25 Mio. (Statistisches Bundesamt). Mit der Zahl der Campingurlauber wachsen aber auch die Anforderungen der Gäste an die Betreiber. Campinganlagen müssen in punkto Ausstattung und Komfort immer mehr bieten und hohe Qualitäts- und Hygienestandards erfüllen, zumal die Konkurrenz in der Tourismusbranche groß ist und Camping zu einem großen Teil ein Saisongeschäft ist.

Das Qualitätssiegel fünf Sterne des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) erhalten nur Luxus-Campinganlagen. Eifel-Camp, am Frei­linger See in der Nordeifel gelegen, wurde diese höchste Auszeichnung für deutsche ­Campingplätze zuletzt 2007 verliehen. Die gepflegte Anlage verfügt über eine hochwertige ­Ausstattung sowie ein umfangreiches Sport- und Freizeitangebot. Nicht nur mit dem DTVQualitätssiegel kann Eifelcamp punkten, sondern auch mit der Prämierung Ecocamping für effi­zientes Umweltmanagement und geringen Energieverbrauch. Dieser wird durch neueste tech­nische Ausstattung, insbesondere im Sanitärbereich, ermöglicht.

Duschen, ohne nass zu werden

Gerade auf hygienische und komfortable Sanitäranlagen legen die Urlauber großen Wert. Auch bei der Klassifizierung durch den DTV ist diese ­Kategorie besonders ausschlaggebend. Im vergangenen Jahr ließ der Betreiber von Eifel-Camp das Sanitärgebäude der Campinganlage erneuern und erweitern. In den neuen Räumlichkeiten befindet sich ein eigenes Kinderbad mit Waschbecken, Duschen und WCs, die in niedriger, kindgerechter Höhe angebracht sind. „Die Kinder sollen sich in unserem neuen Sanitärbereich wohlfühlen“, erklärt Ernst Lüttgau, Geschäftsführer von Eifel-Camp, das oberste Ziel der Renovierungsmaßnahmen. „Und dabei spielerisch den Umgang mit Hygiene und der wertvollen Ressource Wasser lernen.“ Deshalb sind die Räumlichkeiten hell, offen und in bunten Farben gehalten, was die Lebendigkeit von Kindern unterstreicht. Runde Formen verhindern, dass es bei Stößen zu Verletzungen kommt.

Das Highlight des Kinderbads sind vom Betreiber der Campinganlage eigens entwickelte Duschen. Bei deren Konzeption setzte sich Lüttgau mit der Unannehmlichkeit auseinander, dass Eltern, die ihre Kleinkinder beim Duschen unterstützen, dabei ebenfalls nass werden. Nach dem Motto „Duschen ohne nass zu werden“ entwickelte er die Idee, die Duschköpfe nicht an den Wänden, sondern an zentral im Raum stehenden Säulen anzubringen. Die Brauseköpfe sprühen so das Wasser beim Duschen in Richtung Wand, während die Eltern von der anderen Seite dem Kind helfen können, ohne dabei nass zu werden. Für verschiedene Altersstufen ist an drei 114, 118 und 128 cm hohen Säulen je ein Duschkopf der Serie „WaterTile“ von Kohler angebracht. In die aus Beton gegossenen Säulen mit einem Durchmesser von 15 cm wurden die Wasserleitungen integriert. Verankert wurden die Säulen mit Stahlgeflecht im Estrich. Durch den bodengleichen, nur mit leichtem Gefälle ausgebildeten Fliesenboden mit flachem und abgerundetem Schwallschutz, wird den Kindern ein ungehinderter Zugang zu den Duschen ermöglicht.

Kindgerechte Armaturen

Auch die Armaturen sollten besonders kinderfreundlich in der Handhabung sein und sowohl höchsten hygienischen als auch ästhetischen Ansprüchen genügen. Dafür hat sich Eifel-Camp für die berührungslos gesteuerten Mischarmaturen Rada Sense von Rada Armaturen entschieden. Die Besonderheit des elektronischen Systems ist, dass sich Wasserfluss und -temperatur durch bloße Annäherung der Hand an ein Bedienelement regeln lassen. LED-Leuchten zeigen die gewählte Temperatur optisch an. Eine Bewegung der Hand nach rechts in Richtung rotes Licht erhöht die Temperatur, eine Annäherung nach links zur blauen Leuchte reduziert sie. Die Kinder benötigen keinen Kraftaufwand, um einen Hahn aufzudrehen oder einen Schalter zu drücken bzw. zu drehen. Selbst Kleinkinder, deren motorische Fähigkeiten noch nicht ausgereift sind, können sich die Wassertemperatur selbst einstellen.

Durch die einprogrammierbare Maximal­temperatur sind die Kinder nicht der Gefahr ­ausgesetzt, sich beim Duschen zu verbrühen. ­Angenehmer Nebeneffekt: Der limitierte Warmwasserverbrauch senkt die Kosten für den Be­treiber. Ebenso die Stopp-Automatik, die den ­Wasserflusses nach 30 s unterbricht. Lüttgau: „Energie- und Wasserverbrauch liegen bei uns absolut im grünen Bereich.“ Im Kinderbad von Eifel-Camp wurde die Höchsttemperatur auf 42 °C eingestellt. Besonders der „Wohlfühl“-Mittelbereich ist nach Angaben des Campingbetreibers leicht zu erreichen. Gerade für Kinder, die besonders sensibel sind und nicht gerne duschen, ist dies wichtig. „Die Einstellungsmöglichkeiten der Armatur im Warmwasserbereich sind sehr fein. Für unser kindgerechtes System bekommen wir viel Lob von den Gästen.“

Die Armatur erhöht Hygiene aber nicht nur durch ihr berührungsloses Bedienkonzept. Verstärkt wird der Schutz vor Krankheitserregern durch automatische Hygienespülungen alle 72 h und eine manuell durchführbare thermische ­Desinfektionen des gesamten Mischventils bis zum Brausekopf. Nach Angaben von Eifel-Camp ist die Armatur sehr strapazierfähig; im Gegensatz zu den Erfahrungen mit Edelstahl-Armaturen verewigen sich auf dem verchromten Bedien­element keine Fingerabdrücke. Die Armatur lässt sich außerdem leicht reinigen und verkratzt nicht. In die leuchtende Farbgebung der Räumlichkeiten reiht sich das Bedienelement in schlicht-elegantem Design ein. So ist im neuen Kinderbad des ­Eifel-Camps sogar das Duschen ein Urlaubs­erlebnis. Kristina Ohr

http://www.eifel-camp.de

http://www.kohlerco.de

http://www.rada-armaturen.de

Rada Sense

Ursprünglich für den Einsatz in Kranken­häusern entwickelt, ist Rada Sense die weltweit erste vollelektronische Mischarmatur für gewerbliche und öffentliche Sanitäranlagen. Über eine Infrarotschnittstelle lässt sich das System per PDA oder Laptop programmieren. Mit der zugehörigen Software können Wasserlaufzeiten und Temperaturbereiche festgelegt werden. Ebenso lassen sich regelmäßige ­automatische Hygienespülungen einstellen und thermische Desinfektionen durchführen. Die Kontrolle von Temperatur und Wasserfluss erfolgen berührungslos mittels Infrarotsensoren.

Rada Armaturen

63303 Dreieich

Telefon (0 61 03) 98 04 0

info@rada-armaturen.de

http://www.rada-armaturen.de

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