Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
BWT

Trinkwasser-Großenthärter

BWT hat mit Rondomat Duo H einen Trinkwasser-Großenthärter vorgestellt, der höchsten hygienischen Erfordernissen durch die Verwendung von anorganischem Ionenaustauschermaterial gerecht wird. Als älteste Erwähnung eines Ionenaustauschprozesses gilt die Bibel. Im 2. Buch Mose (Exodus 15, 23-25) wird das Überführen von bitterem Quellwasser in süßes Trinkwasser durch Einlegen eines alten Baumstamms beschrieben. Der technische Hintergrund: Verrottete Zellulose ist ein guter Austauscher für Magnesium-Ionen. Die Menschen nutzten demnach das Prinzip des Ionenaustauschs, lange bevor die chemischen Hintergründe verstanden wurden. Weitere Entwicklungen führten zu den seit einigen Jahrzehnten auch heute noch eingesetzten Austauscherharzen auf Basis von Polystyrol – organische Kunstharz-Ionenaustauscher. Kommen organische Ionenaustauscher zur Aufbereitung von Trinkwasser oder in der Nahrungsmittelproduktion zum Einsatz, sind besondere Qualitätsanforderungen zu beachten. Denn organisches Material kann im Kontakt mit Trinkwasser Stoffe abgeben. Einflussgrößen, wie das Oberflächen-Volumen-Verhältnis, die Zahl der Wechselzyklen, die Kontaktzeit und die Temperatur, bestimmen diesen Prozess wesentlich. Materialien, die über ihre Oberfläche bioverwertbare Stoffe abgeben, können mikrobielles Wachstum unterstützen. Da organische Ionenaustauscherharze (Polymere) als mögliche Verdächtige gehandelt werden können, setzt BWT nach intensiven Tests und Untersuchungen erstmalig auf anorganisches (also nicht biologisch verwertbares) synthetisches Ionenaustauschermaterial. Es handelt sich dabei um einen Zeolith – das kristalline Material kommt in der Natur in zahlreichen Modifikationen vor, es wird mittlerweile aber auch synthetisch hergestellt. Resultat ist der Rondomat Duo H, der mit einem anorganischen Ionenaustauschermaterial (AIA) arbeitet. Der Großenthärter wird dem wichtigsten Ansatz für hygienische Sicherheit gerecht: Limitierung aller Substanzen, die das Wachstum von Mikroorganismen unterstützen können. Ähnlich wie bei einem Sandfilter in der Trinkwasseraufbereitung müssen beim AIA nur gewisse hydraulische Werte, wie Rückspülgeschwindigkeiten, Freibord usw. berücksichtigt werden, um Hygienerisiken zu beherrschen. Die Technik ist nach den Vorgaben der Prüfgrundlagen (DIN EN 14743 / DIN 19636-100) zur DVGW-Prüfung angemeldet. Die Serie Rondomat Duo H zeichnet sich laut Anbieter weiterhin durch geringe Kapazitäten bei hohen Durchflussleistungen, Effizienzbetrieb und Präzisionsbesalzung, automatische Verschneidung und niedrigste Migrationswerte über die gesamte Gebrauchszeit aus.

BWT Wassertechnik

69198 Schriesheim

Telefon (0 62 03) 7 31 09

bwt@bwt.de

http://www.bwt.de

Tags