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BWP

2013: 0,8 % mehr Wärmepumpen

Die gemeinsame Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) weist für 2013 mit 60000 verkauften Heizungs-Wärmepumpen einen Absatz auf Vorjahresniveau aus (+0,8 %). BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski ist mit der Schwarzen Null angesichts der im Jahr 2013 stark gestiegenen Strompreise zufrieden. Mittlerweile werde in jedem dritten Neubau eine elektrische Wärmepumpe installiert und bei Häusern mit anspruchsvollen KfW-Effizienzklassen hätten sich Wärmepumpen innerhalb weniger Jahre zum „Quasi-Standard“ entwickelt. 2013 hat sich der Trend zu Luft/Wasser-Wärmepumpen fortgesetzt. Mit 38900 (2012: 37300) verkauften Geräten stieg ihr Marktanteil im Segment Heizungs-Wärmepumpen auf 64,8 % (2012: 62,7 %). Treiber dieser Entwicklung sind vergleichsweise günstige Split-Wärmepumpen, die inzwischen nahezu alle Anbieter in ihr Programm aufgenommen haben. In diesem Teilsegment war das Wachstum mit 18,3 % auf 18100 Geräte deutlich höher als im Gesamtmarkt für Luft/Wasser-Wärmepumpen (+4,3 %). Monoblock-Wärmepumpen mit der Wärmequelle Luft wurden im Jahr 2013 laut der Absatzstatistik 20800 Stück (–5,5 %) verkauft. Angesichts der starken Marktentwicklung für Luft/Wasser-Wärmepumpen, ging der Anteil erdgekoppelter Systeme am Gesamtmarkt auf einen Anteil von 35,2 % zurück. Mit insgesamt 21100 Sole/Wasser- bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen wurden gegenüber dem Vorjahr –4,9 % weniger erdgekoppelte Systeme installiert. BWP-Geologe Dr. Martin Sabel begründet diesen Rückgang mit der mangelnden Planungssicherheit, als Folge des notwendigen Genehmigungsprozesses. Beim deutlichen Plus von 13,1 % für den Verkauf von Trinkwasser-Wärmepumpen (12100 Stück) vermutet Stawiarski einen Zusammenhang mit der Installation von neuen Photovoltaik-Anlagen. Denn so sei es möglich, mehr von dem selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen und die Wirtschaftlichkeit ohne teure Batteriespeicher zu erhöhen. https://www.waermepumpe.de/