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Wohnungslüftungs-Planungssoftware

Frischluft nach Programm

Kompakt informieren

  • Wohnungslüftungs-Planungssoftware beschleunigt die Prüfung der Notwendigkeit lüftungs­technischer Maßnahmen, berechnet die erforderlichen Anlagendaten und bemisst die Lüftungskomponenten.
  • Mehr als 20 Programme für die Lüftungskonzept-Planung und -Berechnung gibt es inzwischen, ­wobei sowohl die Konzeption als auch der Funk­tionsumfang der Lösungen ganz unterschiedlich ist.

Energieeffiziente Gebäude stellen erhöh­te Anforderungen an die ­Luftdichtigkeit von Gebäuden. Eine dichte Gebäudehülle verhindert jedoch einen ausreichenden Luftaustausch, was zu mangelnder Luftqualität, einem Anstieg der Luftfeuchte und letztlich zu Schimmelpilzbildung führen kann. In Verbindung mit einem erhöhten Feuchteeintrag, bei gleichzeitig geringer Feuchte-Speicherfähigkeit der Raumumschließungsflächen, können luftdichte Gebäudehüllen zu Schäden an der Bausubstanz führen.

In der Folge kam und kommt es immer ­wieder zu Streit und juristischen Auseinandersetzungen zwischen Mietern und Vermietern, Eigentümern und Planern. Bei konventionell über Fenster belüfteten Gebäuden ist eine Dauer-Kipplüftung weder aus energetischen noch aus sicherheitstechnischen oder versicherungsrechtlichen Gründen sinnvoll. Eine mehrmals tägliche Stoßlüftung ist zwar sinnvoller, für berufstätige Bewohner aber weder praktikabel noch zumutbar. Ein geregeltes System zur Raumlüftung ist deshalb in vielen Fällen unerlässlich (siehe auch: TGAdossier Wohnungslüftung).

Lüftungskonzept nach DIN 1946-6

Ob überhaupt – und wenn ja – welche lüftungstechnische Maßnahme erforderlich ist, lässt sich anhand der Raumlufttechnik-Normen DIN 1946-6 [1] und DIN 18017-3 [2] ermitteln. Die bereits im Jahr 2009 veröffentlichten Normen korrigieren in gewisser Weise die durch Forderungen nach einer höheren Luftdichtheit von Gebäuden entstandenen Probleme.

DIN 1946-6 enthält neben dem Nachweis, ob lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich sind, auch Regeln für die Belüftung von Wohngebäuden (Neubau und Renovierung), Festlegungen von Grenzwerten sowie Berechnungsmethoden für den notwendigen Luftaustausch, unter Berücksichtigung energetischer, bauphysikalischer, lüftungstechnischer sowie hygienischer Aspekte.

Dabei unterscheidet das Regelwerk grundsätzlich zwischen einer freien und einer ventilatorgestützten Lüftung in vier Lüftungsstufen: die Grundlüftung zur Vermeidung von Feuchteschäden (FL), die reduzierte Lüftung (RL) für den hygienischen Mindeststandard, die Nennlüftung (NL) zur Gewährleistung hygienischer Erfordernisse und des Bautenschutzes bei normaler Nutzung sowie die Intensivlüftung (IL) für den Abbau von Lastspitzen. Während die Grundlüftung und die reduzierte Lüftung nutzerunabhängig funktionieren müssen, kann bei der Nenn- und Intensivlüftung der Nutzer in Form einer aktiven Fensterlüftung einbezogen werden.

Ein Lüftungskonzept muss für neu zu errichtende oder zu modernisierende Gebäude mit lüftungstechnisch relevanten Änderungen gemäß DIN 1946-6 erstellt werden. Liegt dieses nicht vor, haften Planer für spätere Feuchte- oder Schimmelschäden. Lüftungstechnisch relevant ist eine Modernisierung immer dann, wenn im bestehenden Ein- oder Mehrfamilienhaus mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster (Anzahl) ausgetauscht werden und im Einfamilienhaus mehr als ein Drittel der Dachfläche abgedichtet wird.

Erstellt werden kann das Lüftungskonzept zum Beispiel vom Architekten, TGA-Planer, vom Gebäude-Energieberater oder vom Lüftungsbauer. Da bei Instandsetzungs- oder Modernisierungsmaßnahmen nicht immer ein mit lüftungstechnischen Maßnahmen vertrauter Fachmann einbezogen wird, fällt diese Aufgabe häufig dem ausführenden Handwerker (Fensterbauer, Dachdecker etc.) zu, der damit jedoch in der Regel überfordert ist.

Lüftungskonzept-Planung mit Software

Mit Programmen zur Erstellung von Lüftungskonzepten ermitteln Planer binnen weniger Minuten, ob lüftungstechnische Maßnahmen auf Grundlage der DIN 1946-6 notwendig sind. Ein Sonderfall sind fensterlose Räume, deren Belüftung nach den Vorgaben in DIN 18017-3 geplant werden muss.

Die Software prüft, ob innerhalb eines Gebäudes der Luftvolumenstrom über Undichtigkeiten der Gebäudehülle (Infiltration) größer ist, als der für den Feuchteschutz notwendige Luftwechsel. Ist das nicht der Fall, sind lüftungstechnische Maßnahmen notwendig. Daraufhin muss festgelegt werden, wie der aus Sicht der Hygiene und des Bauschutzes notwendige Luftaustausch erfolgt, worauf das passende Lüftungssystem ausgewählt wird.

Das kann eine freie Lüftung über eine Querlüftung oder Schachtlüftung sein. Bei erhöhten Anforderungen an die Energieeffizienz, die Raumluftqualität oder den Schallschutz kommt man jedoch um den Einbau von Lüftungstechnik nicht herum. Hier wird zwischen reinen Abluft-, reinen Zuluft- oder Zu- und Abluftsystemen unterschieden, wobei eine gezielte Wärmerückgewinnung eine Zu- und Abluftanlage voraussetzt.

Die Software berechnet die erforderlichen Anlagendaten und bemisst die Lüftungskomponenten des Lüftungssystems. Dazu gehört die Berechnung des hygienisch und bauphysikalisch notwendigen Gesamt-Außenluftvolumenstroms und der für die Dimensionierung der Lüftungskomponenten erforderlichen Auslegungs-Volumenströme.

Nach Wahl des passenden Systems werden die einzelnen Lüftungskomponenten ermittelt und aus einem integrierten Produktkatalog ausgewählt: Durchlässe für Außenluft, Zuluft, Abluft, Fortluft, Lüftungsschächte, Luftleitungen, Ventilatoren etc.

Aus den im Auslegungsteil ermittelten Daten wird eine Stückliste generiert, die eine Kostenkalkulationen und eine Datenübergabe an Ausschreibungsprogramme ermöglicht. Bei speziell auf die Erfordernisse von Installateuren ausgerichteten herstellerspezifischen Programmen beschleunigen Vorschlagslisten die Wahl der passenden Komponenten und die ­Angebotserstellung.

Anhand rechtssicherer Musterbriefe und ­Gesprächsprotokolle kann der Planer seine ­Lüftungsempfehlungen dokumentieren und Entscheidungen des Bauherrn festhalten. Anschauliche Präsentationsvorlagen und Diagramme unterstützen den Planer dabei, ­Bauherren über die Risiken luftdichter Wohnräume und die Vorteile lüftungstechnischer Maßnahmen aufzuklären, was angesichts der zwar steigenden aber insgesamt noch geringen Akzeptanz von Bauherren/Nutzern gegenüber lüftungstechnischen Maßnahmen hilfreich sein kann.

Zusätzliche Rationalisierungsvorteile bieten in EnEV-, DIN V 18599-, (TGA 11-2013, Webcode 559846), TGA-CAD- (TGA 10-2012, Webcode 377088) oder andere Programme eingebundene Planungsmodule für lüftungstechnische Maßnahmen. Durch die Integration kann direkt auf alle schon erfassten Daten zuge­griffen werden, beispielsweise auf die Raum­daten oder Heizlast-Berechnungen. Das ver­ringert den Eingabeaufwand und mögliche Fehlerquellen.

Ausgegeben werden die Ergebnisse wahlweise in Papier sparender Tabellenform oder auf Formblättern gemäß DIN 1946-6. Diese bilden die Basis für eine detaillierte Auslegung und Planung von Lüftungskanalnetzen mithilfe entsprechender Software (TGA 05-2013, Webcode 419442).

Was bietet der Markt …

Die deutsche Klima- und Lüftungsindustrie ­verzeichnet im Bereich der kontrollierten Wohnungslüftung beachtliche Wachstumsraten. So wurden beispielsweise im ersten Halbjahr 2013 über 12 % mehr Wohnungslüftungs­systeme mit Wärmerückgewinnung gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 verkauft. Dieser erhöhten Nachfrage wird nicht zuletzt seitens der Lüftungssystem-Hersteller mit entsprechenden Planungsprogrammen Rechnung getragen: Mehr als 20 Programme für die Lüftungskonzept-Planung und -Berechnung gibt es inzwischen, wobei sowohl die Konzeption als auch der Funktionsumfang der Lösungen ganz unterschiedlich ist.

Die Palette reicht von herstellerspezifischen Planungs- und Ausschreibungsprogrammen von Lüftungssystem-Herstellern, wie Helios, Maico oder Zehnder, bis hin zu herstellerunabhängigen Planungsprogrammen als eigenständige Software oder als modularer Teil von EnEV- oder TGA-Softwarelösungen. Auch Web-basierende Programme, respektive Applikationen (Apps) gibt es bereits: So bietet der Bundesverband für Wohnungslüftung (VFW) mit der App Lüftungskonzept ein plattformunabhängiges mobiles Werkzeug für die Prüfung der Notwendigkeit lüftungstechnischer Maßnahmen nach DIN 1946-6. Helios und Zehnder bieten mit KWL easyPlan bzw. Comfoplan Online-Programme für die Luftmengenberechnung nach DIN 1946-6, inklusive Materialermittlung, Kostenberechnung und Angebotserstellung.

Im Rahmen dieser Marktübersicht werden die meisten der am Markt verfügbaren Produkte tabellarisch miteinander verglichen. Weitere Produkte enthält die Produkt-und Anbieterliste im Info-Kasten. Eine schon etwas ältere Übersicht des Fachverbands Gebäude-Klima stellt dieser auf seine Internetseite1) zur Verfügung.

…und was sind die Auswahlkriterien?

Neben dem eigentlichen Produkt hat auch der Anbieter eine gewisse Bedeutung bei der Software-Auswahl – beispielsweise im Hinblick auf die inhaltliche und softwaretechnische Weiterentwicklung über Software-Updates, den Support etc. Aus werblichen Gründen geben Anbieter eine möglichst große Zielgruppe an. Die Unterschiede sind jedoch sehr groß, insbesondere zwischen Programmen für Planer und ausführende Betriebe.

Beim Gebäudetyp unterscheiden sich die meisten Programme dadurch, ob auch Nichtwohngebäude sowie frei definierbare Raumtypen berücksichtigt werden, die nicht in der DIN 1946-6 enthalten sind. Nicht alle Programme berechnen die unterschiedlichen Systemarten (Frei, ventilatorgestützt, Quer- und Schachtlüftung, Abluft-, Zuluft-, Zu-/Abluftsysteme etc.). Das gilt insbesondere für produkt- bzw. herstellerspezifische Lösungen.

Nicht alle Programme ermöglichen wahlweise die tabellarische, raumbuchorientierte oder grafische Eingabe. Während bei der Berechnung die Notwendigkeit Lüftungstechnischer Maßnahmen sowie Luftvolumenströme berücksichtigt werden, gilt dies nicht für die Berechnung von Lüftungskomponenten oder frei wählbaren Lüftungsstufen.

Auch bei den Betriebsstufen werden nur vereinzelt von der Norm abweichende Lüftungsstufen erfasst – etwa eine (Sommer-)Nachtlüftung bei extremer Sommerhitze. Während bei den Regelwerken die DIN 1946-6 die Grundlage aller hier vorgestellten Planungsprogramme ist, gilt dies nicht für DIN 18017-3 zur Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außenfenster.

So unterschiedlich wie die Möglichkeiten bei der Ausgabe sind – die Palette reicht von DIN-Formblättern, über Tabellen, Reports, Stücklisten, Grundrisspläne oder Schemaskizzen – so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten des Datenim- und -exports. Ein Teil der Programme ermöglicht den zeitsparenden Datenimport aus EnEV- bzw. DIN V 18599-Programmen. Beim Datenexport werden unterschiedliche Formate unterstützt, teilweise ist aber auch nur eine Druckausgabe möglich.

Bei den Softwarekosten sollten neben dem Preis für einen Arbeitsplatz auch die sehr unterschiedlichen Updatekonditionen berücksichtigt werden.

Worauf sollte man zusätzlich achten?

Bei der Prüfung der Notwendigkeit einer lüftungstechnischen Maßnahme sollte beispielsweise eine erhöhte Feuchtebelastung berücksichtigt werden können – etwa durch das Trocknen der Wäsche ohne Wäschetrockner. Ferner sollten die Abluftvolumenströme bei fensterlosen Bädern als erweitertes Lüftungskonzept in die Berechnung einfließen.

Wichtig ist auch eine freie Wahl der Lüftungsstufe, damit man sie – abweichend von Normvorgaben – mit dem Bauherren/Nutzer aus Gründen des Komforts, der Behaglichkeit oder eines individuellen Nutzungsprofils individuell vereinbaren kann.

Ferner sollte die Software von der Norm abweichende, aber in der Praxis häufig vorkommende Fälle berücksichtigen. Dazu gehören beispielsweise frei definierbare Raumtypen, in denen die notwendigen Außenluftvolumenströme individuell festgelegt werden können. Damit lassen sich auch Räume in die Berechnung einbeziehen, die nicht in der DIN 1946-6 enthalten sind – etwa Räume mit keiner oder einer besonders hohen Feuchtelast.

Schließlich sollte die Software auch Mischsysteme, also unterschiedliche Lüftungssysteme in einem Gebäude, abbilden können. Dazu sollte ein Lüftungssystem pro Nutzungseinheit (Einfamilienhaus, ein- oder mehrgeschossige Wohnung oder Raumgruppe etc.) getrennt zugeordnet werden können. Das ermöglicht Kombinationen, wie etwa eine Nutzungseinheit ohne fensterloses Bad und freies Lüftungssystem mit Querlüftung oder mit fensterlosem Bad und einem Abluftsystem nach DIN 18017-3.

Kombinierte Wohn- und Nichtwohnbereiche (beispielsweise Gewerberäume mit Wohnbereich) sollten gemeinsam an eine lüftungstechnische Anlage angeschlossen und als Gesamtanlage berechnet werden können. Auch die heute übliche gemischte Raumnutzung verlangt einen über die DIN 1946-6 hinausgehenden Anwendungsbereich für die Bemessung lüftungstechnischer Komponenten. Deshalb sollte die Software gemischte Raumnutzungen – beispielsweise Wohnen, Essen und Küche in einem Raumverbund – abbilden und in die Berechnung einbeziehen können. Gleichartige Nutzungseinheiten – etwa im Geschosswohnungsbau bei gleichen oder ähnlichen Wohnungsgrundrissen – sollte das Programm ebenfalls berücksichtigen, damit sich der Eingabeaufwand verringert.

Fazit

Das Lüftungskonzept ist ein wesentlicher Bestandteil des Haustechnik- und Energiekonzeptes. Deshalb sollte seine Erstellung zwingend zum Verantwortungsbereich des Fachplaners, respektive Gebäude-Energieberaters gehören. Die Feststellung der Notwendigkeit lüftungstechnischer Maßnahmen ist schließlich teilweise auch Bestandteil von Beratungsberichten. Auch deshalb sind entsprechende Module (optionaler) Bestandteil einiger EnEV-Programme. Diese und andere Programme vereinfachen und beschleunigen die Erstellung von Lüftungskonzepten, geben mehr Planungssicherheit und beugen Haftungsrisiken vor. Nicht zuletzt sind Lüftungskonzepte besondere Leistungen, die man gesondert abrechnen kann. Marian Behaneck

1) http://www.downloads.fgk.de/180_SR_21_Software_zur_Anwendung_von_Wohnungslueftung.pdf

Literatur, Normen, Quellen (Auswahl)

[1] DIN 1946-6 Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen, ­Anforderungen zur Bemessung, ­Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe/Übernahme (Abnahme) und Instandhaltung. Berlin: Beuth Verlag, Mai 2009

[2] DIN 18017-3 Lüftung von Bädern und Toiletten­räumen ohne Außenfenster – Teil 3: Lüftung mit ­Ventilatoren. Berlin Beuth Verlag, September 2009

[3] DIN 4719 Lüftung von Wohnungen – Anforderungen, ­Leistungsprüfungen und Kennzeichnung von Lüftungsgeräten. ­Berlin: Beuth Verlag, Juli 2009

[4] Burkert, G.: Genormte Frischluft. Düsseldorf: Corporate Publishing Services, DAB 1/2011

[5] N.N.: Planungshelfer für die kontrollierte Wohnraumlüftung. ­Arnsberg: Strobel Verlag, IKZ-Fachplaner 10/2008

[6] Nadler, N.: Lüftungskomponenten nach DIN 1946-6. Gütersloh: Bauverlag, tab 5/2011

[7] Trogisch, A.: Planungshilfen Lüftungstechnik. Berlin: VDE Verlag, 2011

Nützliches im Netz (Auswahl)

http://www.fgk.de Fachverband Gebäude-Klima

http://www.komfortlüftung.at Infos des Vereins Komfortlüftung

https://kwl-info.de/ Arbeitsgruppe „Kontrollierte Wohnungslüftung“

http://www.wikipedia.de Suchwort: „Kontrollierte Wohnraumlüftung“ etc.

https://wohnungslueftung-ev.de/ Bundesverband für Wohnungslüftung

Weitere Produkte / Anbieter (Auswahl)

App/Planungstool Lüftungskonzept, https://wohnungslueftung-ev.de/

Limodor Professional, https://www.limodor.com/de/

Raumlufttechnik DIN 1946-6 + DIN 18017-3, http://www.sss2000.de

Ventplan, http://www.ventplan.com

Fachberichte zum Thema ­enthält das TGAdossier Wohnungslüftung: Webcode 729

Wohnungslüftung legt zu

Laut einer Studie über Wohnraumlüftungsgeräte von Interconnection für die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) sind hier im Jahr 2013 etwa 214800 Wohneinheiten mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet worden. Dies entspricht einem Marktvolumen von 378,1 Mio. Euro. Davon entfallen 59,7 % (225,7 Mio. Euro) auf zentrale Systeme mit Wärmerückgewinnung (WRG). Dezentrale Lüftungssysteme erwirtschafteten 15,5 % des Umsatzes, der Rest (24,8 %) entfiel auf Abluftsysteme ohne WRG. Das wertmäßige Wachstum betrug in DACH 3,8 %; mengenmäßig wuchs der Markt um 6,9 %. Das Segment dezentrale Systeme mit WRG (Einzelraumlüfter) wuchs um 13,0 % in Menge und 12,5 % in Wert. Trotz soliden Steigerungsraten in Österreich und der Schweiz sind Einzelraumlüfter ein deutsches Phänomen: Interconnection rechnet mit rund 118800 abgesetzten Einzelraumlüftern im Jahr 2013 in Deutschland. Das Segment Abluftsysteme ohne WRG wuchs um 5,1 % in Menge und ist mit 46,8 % die mengenmäßig größte Produktgruppe. https://www.interconnectionconsulting.com/

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