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Esders

Kamera visualisiert Gaswolken

Die Betreiber von Biogasanlagen unterschätzen häufig die Kosten, die selbst kleinste Leckagen verursachen. Dabei führen diese regelmäßig zu fünfstelligen Verlusten – ganz zu schweigen von der Gefahr für Leib und Leben, die von dem austretenden hochexplosiven Methan ausgeht, und der signifikanten Umweltbelastung. Bisher wurden Leckagen mit herkömmlichen Flammen-Ionisations- oder Halbleiter-Gasdetektoren aufgespürt, was jedoch sehr aufwendig, zeit- und kostenintensiv war. Dies gilt auch für die Überprüfung von Verdichteranlagen, Rohrbrücken und anderen freiliegenden Rohrleitungen der Erdgasindustrie. Zur schnelleren Lokalisierung und Einschätzung gefährlicher Leckagen hat Esders die GasCam entwickelt, die jetzt neu aufgelegt wurde. Das nur 6 kg schwere Gerät detektiert Methan bei der Überprüfung von Biogasanlagen aus einer Entfernung von bis zu 100 m. Im Gegensatz zu Kameras von Wettbewerbern, die Gas maximal als grauen Schleier anzeigen, wodurch Fehlinterpretationen möglich sind, zeigt die GasCam Methanaustritte in Echtzeit als farbige Gaswolke an, deren Abstufung auch über die jeweilige Konzentration Auskunft gibt. Die mobile Infrarot-Messeinheit produziert ein Infrarot-Videobild mit einer Auflösung von 384 × 288 Pixel, das durch ein Falschfarbenbild von dem ausströmenden Gas überlagert wird. So lassen sich Leckagen vor jedem Hintergrund visualisieren und kleinste Leckagen an bisher schwer zugänglichen oder unvermuteten Stellen erkennen. Der LWIR-Spektralbereich stellt eine rauschäquivalente Säulendichte von Methan von bis 50 ppm × m dar. Die Brennweite beträgt 25 mm bei einem Bildfeld von 360 × 280 mrad und einer motorisierten Fokussierung. Darüber hinaus verfügt die GasCam über einen eingebauten GPS-Empfänger für die Dokumentation der Messposition. Die Überprüfung mit der GasCam lohnt sich für Anlagenbetreiber und -hersteller oder Behörden besonders bei der Abnahme einer neuen oder reparierten Anlage, vor Ablauf der Gewährleistungsfrist, bei Verdacht auf Gasaustritt durch Geruchsemissionen oder Differenzen zwischen Substratinput und Gasausbeute. Für die Erdgasindustrie gelten turnusmäßige Prüfungsintervalle entsprechend dem Regelwerk des DVGW. Dazu bietet Esders auch eine Dienstleistung an, in deren Rahmen spezialisierte Techniker des Unternehmens die betreffende Anlage professionell überprüfen.

Esders

49740 Haselünne

Telefon (0 59 61) 9 56 50

info@esders.de

http://www.esders.de

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