Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Chillventa vom 14. bis 16. Oktober 2014 in Nürnberg

Neue Ideen für Kälte und Wärme

Die Chillventa 2014 setzt ihre Erfolgsgeschichte fort und schreibt ein neues Kapitel bei den Aussteller- und Flächenzahlen. Die Nettoausstellungsfläche bewegt sich mit 37 000 (2012: 35 961) m2 bereits auf dem Niveau der SHK-Regionalfachmessen IFH / Intherm und SHK Essen. Mit den laut NürnbergMesse rund 1000 Ausstellern (2012: 914) zur diesjährigen Veranstaltung befindet sich die internationale Fachmesse für Kälte, Klima, Lüftung und Wärmepumpen deutlich im Aufwind. Angesichts der Schlüsselstellung, die alle Ausstellungsbereiche bei der nationalen und internationalen Energiewende einnehmen, dürfte das Interesse an der alle zwei Jahre stattfindenden Leitmesse künftig sogar noch weiter zunehmen.


Deutschlands bekanntester Kälteanlagenbauer Konny Reimann ist am 16. 10. zu Gast auf der Chillventa und steht seinen Kollegen Rede und Antwort. 



Fast 1000 Aussteller zeigen auf der Chillventa ihre Innovationen. Halle 1: Kältetechnik (Produkte und Systeme); Hallen 2, 4, 4A, 5: Kältetechnik (Komponenten); Halle 6: MSR-Technik, Kältetechnik (Komponenten); Halle 7: Klimatechnik, Lüftungstechnik, Wärmepumpen. NCC Ost: Chillventa Congressing. 



 - Bild: MesseNürnberg - © Bild: MesseNürnberg
Deutschlands bekanntester Kälteanlagenbauer Konny Reimann ist am 16. 10. zu Gast auf der Chillventa und steht seinen Kollegen Rede und Antwort. Fast 1000 Aussteller zeigen auf der Chillventa ihre Innovationen. Halle 1: Kältetechnik (Produkte und Systeme); Hallen 2, 4, 4A, 5: Kältetechnik (Komponenten); Halle 6: MSR-Technik, Kältetechnik (Komponenten); Halle 7: Klimatechnik, Lüftungstechnik, Wärmepumpen. NCC Ost: Chillventa Congressing. - Bild: MesseNürnberg

Die Messe wird von den Megatrends Energieeffizienz und Umweltschutz geprägt, die steigende Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Geräten und Komponenten stellen. Weitere Einflüsse kommen aus der Anfang 2015 in Kraft tretenden F-Gase-Verordnung (siehe auch Seite 8) und den Umsetzungsverordnungen rund um die ErP(Ökodesign)-Richtlinie. Die Aussteller zeigen deshalb Anlagen, Komponenten und Steuerungstechnik, die hohe Standards bei Leistungszahlen sowie Wirkungsgraden erfüllen und den Anwendungsbereich von natürlichen Kältemitteln und Kältemitteln mit geringerem Treibhauspotenzial erweitern. Der Branchentreffpunkt beginnt bereits am 13. Oktober 2014 (Montag) mit einer breit angelegten Kongressveranstaltung Chillventa Congressing. Am Dienstag öffnet dann die eigentliche Fachmesse drei Tage lang ihre Tore.

Konny Reimann zum Anfassen

Neben den Innovationen in den Messehallen (Halle 1: Produkte und Systeme der Kältetechnik; Hallen 2, 4, 4A, 5, 6: Komponenten der Kältetechnik; Halle 6: MSR-Technik; Halle 7: Klimatechnik, Lüftungstechnik, Wärmepumpen) gibt es zahlreiche spannende Sonderpräsentationen. Die will sich auch Deutschlands bekanntester Kälteanlagenbauer und TV-Star Konny Reimann nicht entgehen lassen und kommt auf die Chillventa.

Längst ist die Erfolgsgeschichte der Reimanns legendär, deshalb nur kurz zur Erinnerung: Im Jahr 2004 machte sich der gelernte Klimaanlagenmonteur Konny Reimann auf den Weg in die USA. Cowboyhut, Schnurrbart und Jeans sind seine Markenzeichen. Seit mehreren Jahren ziehen die Reimanns in der Serie „Goodbye Deutschland“ ihre Fans in den Bann. Die Veranstalter der Chillventa konnten den Prominenten als VIP-Gast gewinnen.

Am 16. Oktober ist Konny Reimann Teil eines breiten Rahmenprogramms. In einer Talkrunde steht er Experten und Fans Rede und Antwort. Interessenten haben die Möglichkeit, vorab Fragen per E-Mail oder Facebook einzureichen – die Besten werden ausgewählt und vom Chillventa-Team direkt vor Ort an Reimann gestellt. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fragen in eine Box im Messeeingang Mitte oder bei der Fotostation einzuwerfen. Aus allen Fragen, egal ob per Kontaktformular auf der Webseite, per Facebook oder vor Ort eingegangen, werden Gewinner gezogen. Der Hauptpreis: Ein Besuch auf Konny Island – der Heimat der Reimanns. Flug, Unterkunft und Mietwagen sind dabei inklusive.

Fachforen und Sonderpräsentationen

In den Fachforen in den Hallen 1, 4A und 7 warten mehr als 125 interessante Vorträge auf die Besucher. Die Sonderpräsentation Wärmepumpen setzt den Fokus auf die hybride Erzeugung von Wärme und Kälte als Energienutzung der Zukunft für gewerbliche und industrielle Anwendungen. Auf einer Sonderfläche werden Möglichkeiten und Lösungen zur Energieeinsparung durch den Einsatz von Wärmepumpen aufgezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Vorteile von Wärmepumpen bei gleichzeitiger Nutzung der warmen und kalten Seite.

Die Sonderpräsentation „Energetische Inspektion von Klima- und Raumlufttechnischen Anlagen“ dürfte ebenso interessant werden. Denn durch die letzte EnEV-Novelle wird die Inspektionstätigkeit gestärkt. Auf der Sonderfläche wird eine Trainingsstrecke zur „Energetischen Inspektion von Klima- und Raumlufttechnischen Anlagen“ zur Verfügung entstehen, auf der die Besucher die handwerklichen Tätigkeiten kennenlernen können, die zur Inspektion notwendig sind. Dabei werden Temperaturen, Volumenströme, Raumluftqualitäten und Stromaufnahmen gemessen sowie die Bewertung des mechanisch energetischen Zustands des Systems an einer real existierenden Anlage erstellt.

Freier Eintritt und Live-Ticker

TGA/SHK-Planer sollten einen Tag Chillventa in Sachen Weiterbildung einplanen. Zusätzlich läuft auf TGAonline und in der TGAapp während der gesamten Messezeit ein Live-Ticker, der das aktuelle Messegeschehen wiedergibt. Schauen Sie einfach mal rein und holen Sie sich Anregungen für den Messebesuch. Es lohnt sich auch, wenn Sie einfach auf dem Laufenden bleiben wollen.

Besuchen Sie die Chillventa 2014 mit einer Freikarte von TGA Fachplaner. Nutzen Sie dafür über https://www.chillventa.de//gutschein den TGA-Gutschein-Code CV14ticketTGA. Und laden Sie auch Ihre Kollegen ein: Der Gutschein-Code verliert auch bei mehrfacher Eingabe seine Gültigkeit nicht. Mit dem e-Ticket erhalten Sie außerdem schnellen Zutritt zur Fachmesse, da die Registrierung und der Kauf von Eintrittskarten vor Ort entfallen. Weitere Informationen und die Terminpläne zu Veranstaltungen und Foren finden Sie auf: https://www.chillventa.de/

Zur weiteren Inspiration für Ihren Messebesuch präsentieren wir nachfolgend einige Neuheiten aus den Vorankündigungen der Aussteller. Die Nachberichterstattung startet dann mit TGA 11-2014. Auf der Chillventa finden Sie den Gentner Verlag und die TGA-Redaktion in Halle 4 am Stand 220.JV

Asercom, der Verband europäischer Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik, will mit seinem neuen Zertifizierungsprogramm für Verflüssigungssätze für mehr Transparenz auf dem Kältemarkt sorgen. Auf der Chillventa 2014 werden erstmals Produkte mit zertifizierter Leistung auf den Ständen von Bitzer, Danfoss, Dorin, Emerson Climate Technologies, Frascold, GEA Bock, SCM Frigo, Teco, Tecumseh und Zanotti zu sehen sein.


Mitsubishi Electric, 7-118 / 7-124: Nach dreijährigem Feldtest startet der Vertrieb des Hybrid-VRF-Systems, das die Vorzüge der Energieträger Kältemittel und Wasser in einer Anlage vereint. Es ist das erste 2-Leiter-System seiner Art zum gleichzeitigen Heizen und Kühlen mit Wärmerückgewinnung. Es besteht aus einem VRF-Außengerät, dem Hybrid BC-Controller als Kältemittel/Wasser-Schnittstelle und Innengeräten mit Wasserregister.


Daikin, 7-210: Das Wärmerückgewinnungs-System VRV IV Heat Recovery mit variabler Kältemitteltemperatur vereint die Funktionen Heizen, Kühlen, Lüften und Trinkwassererwärmung. Durch einen dreiteiligen Wärmeübertrager ist es bis zu 28 % effizienter als das Vorgängermodell. Die Durchströmung der unteren 5 % der Wärmeübertragerfläche mit Heißgas verhindert Eisansatz am Außengerät.


GEA Refrigeration, 4-316: GEA Omni kann als offenes System herstellerunabhängig die Komponenten einer Kälteanlage oder einer Gasverdichterstation regeln. Untergeordnete Steuerungen für Peripheriekomponenten sind somit oft überflüssig. Diverse Wartungsfunktionen, die Unterstützung gängiger Industrie-Bus-Standards und die Ethernet-Anbindung erleichtern die Inbetriebnahme und den Anlagenservice.


Condair, 7-308: Durch die Kombination von Zerstäuben und Verdunsten ermöglicht der Hybrid-Luftbefeuchter Condair DL eine sehr kostengünstige Luftbefeuchtung. Mit flexibel einsetzbaren Trägerklipps können die Düsen senkrecht oder mit einer Neigung von 15° justiert werden. Der Sprühkegel lässt sich damit so lenken, dass hygienekritische Ansammlungen von Restwasser an den Kanalwänden vermieden werden.


Systemair, 7-106: Der Thermoventilator AxZent fördert verschmutzte, feuchte und bis zu 120 °C warme Luft gegen hohe Widerstände. Als Inline-Lösung lässt er sich sehr einfach ins Rohrsystem integrieren. Er ist mit spannungssteuerbaren IEC-Normmotoren (DV und E4) oder FU-steuerbaren IE2-Normmotoren (D4 und IE2) für Volumenströme bis zu 9400 m3/h lieferbar.


CP Kaut, 7-631, wurde im September 2014 als Unternehmen der Kaut-Gruppe gegründet und startet auf der Chillventa den deutschlandweiten Exklusivvertrieb von Raumklimageräten und -systemen des chinesischen Herstellers Hisense. Das Programm reicht von Splitgeräten bis zu VRF-Systemen mit interner Wärmerückgewinnung und Heiz-/Kühlleistungen bis 150 kW.


Galltec + Mela, 6-405: Der elektronische Raumhygrostat eStat kann über zwei als Öffner oder Schließer nutzbare potenzialfreie Schaltausgänge eine angeschlossene Regelung steuern. eStat10 verfügt über zwei unabhängig voneinander konfigurierbare Sollwerte und Schalthysteresen, eStat20 wurde um einen Kabelfühler (bis 25 m) erweitert. eStat bietet eine Langzeitstabilität von 0,5 % r. F./a und eine Messunsicherheit von ± 0,3 K bei 23 °C.


Cofely Refrigeration, 4-508: Die Kältemaschinen-Baureihe Quantum-G nutzt das Kältemittel R1234ze mit einem GWP-Wert unter 1 und bietet eine Leistung von bis zu 1,1 MW. Wie alle Quantum-Turboflüssigkeitskühlsätze basiert sie auf einem Verdichterkonzept mit ölfreier Lagerung und zeichnet sich durch hohe Energieeffizienz und eine geräuscharme Betriebsweise aus.


Bitzer, 4-310 / 4-408: Mit der weiterentwickelten Leistungsregelung CRII sind die Ecoline-Hubkolbenverdichter mit 2-, 4- und 6-Zylindern – je nach Betriebsbedingungen und Kältemittel – nahezu stufenlos zwischen 10 und 100 % regelbar. Die erhöhte Schaltfrequenz verringert die Regelschwankungen und verbessert in Kombination mit dem vergrößerten Regelbereich die Systemeffizienz.


Panasonic, 7-414: Der Hotelregler optimiert den Komfort und hilft, die Betriebskosten zu senken. An den in Weiß und Silber erhältlichen Regler lassen sich Kartenschalter, Beleuchtung, Vorhänge / Jalousien, Fensteranlagen und das Klimagerät anschließen und über konfigurierbare Szenarien steuern.


Hitachi, 7-416 (Hans Kaut): In das Innengerät System Free RPC FSN3 mit schalloptimierter Lüfterwalze kann optional ein Bewegungssensor integriert werden. Befindet sich niemand im Raum, schaltet sich das Gerät so lange ab, bis es wieder Anwesenheit registriert. Zur Ausstattung gehört eine antibakterielle Kondensatwanne.


ebm-papst, 7-418: Die EC-Axialventilatoren-Baureihe mit Durchmessern von 400 bis 910 mm basiert auf zwei neuen EC-Motoren: Durch eine verbesserte Motorentwärmung und den Einsatz neuester Werkstoffe konnte die Leistungsdichte erhöht werden. Der modulare Aufbau von Motor und Elektronik ermöglicht einen Leistungsbereich von 250 bis 1300 W bei den ein- und dreiphasigen Ausführungen.


aircool 6-320: Die als ATS-Chiller vermarkteten luftgekühlten Flüssigkeitskühler von McQuay decken einen Leistungsbereich von 170 bis 710 kW ab und erreichen besonders hohe Energieeffizienz-Werte. Konstruktive Besonderheit der ATS-Maschinen ist ein im Gehäuse des Schraubenverdichters integrierter und kältemittelgekühlter Inverter.


Mefa, 2-110, bietet für den Kälte- und Klimaanlagenbau eine breite Auswahl an erprobten Rohrträgern, kombiniert mit RAL-gütegesicherten und brandgeprüften Rohrschellen, an. Neben speziellen Kältefestpunkten stehen auch unterschiedliche Kälteschellen zur Verfügung. Auch projektspezifische Ausführungen, beispielsweise mit Gleitlager, sind möglich.


Fragol, 5-130: Zitrec S ist eine Salzsole, die als Wärmeträgerflüssigkeit in wasserbasierten Kühlsystemen zum Einsatz kommt. Basis ist ein Gemisch aus Kaliumformiat und Natriumpropionat; hinzu kommt ein dafür speziell abgestimmtes Inhibitorenpaket auf Basis der Organic Additive Technology (OAT). Die im Vergleich zu Glykolgemischen niedrige Viskosität senkt die Energiekosten. Zitrec S ist fertig abgemischt für Temperaturen bis – 10 °C, – 25 °C, – 40 °C und – 55 °C verfügbar.


Hotmobil, 7-622: Die mobilen Coolair-Lüftungsgeräte bis 150 kW Kälteleistung (16 °C bei 7/12 °C Glykol und 32 °C Außentemperatur) und 20 000 m3/h und 400 Pa externe Pressung in der größten Ausführung sind speziell für den Mieteinsatz modifiziert und durch den hohen Luftdurchsatz und die spezielle Low-Temp-Ausführung auch für anspruchsvolle Lagertemperaturen geeignet.


GEA Heat Exchangers, 4-316: Mit der Serie GEA CAIRpool (13 Baugrößen von 800 bis 36 000 m3/h) werden die Schwimmhallen-Klimageräte CAIRfricostar durch Geräte mit völlig neuem internen Aufbau und hocheffizienten Komponenten abgelöst: EC-Ventilatoren, Inverter-geregelte Verdichter, elektronische Expansionsventile und eine neue Regelstrategie. Zur Wärmerückgewinnung stehen Doppelplattenwärmeübertrager, Powertubes und ein Kreislaufverbundsystem zur Auswahl.


Johnson Controls, 5-143: Der druckgesteuerte Drehzahlregler für luftgekühlte Verflüssiger P216 erfasst Druckänderungen im Kältemittelkreislauf und verändert die Drehzahl von Motoren in direkter Abhängigkeit zum Kältemitteldruck. Der Druckbereich des Drehzahlreglers wird über eine DIP-Schaltereinstellung festgelegt.


Stulz, 7-324: Die VRF-Multisplit-Serie KXZ von Mitsubishi Heavy Industries ist für die bevorstehenden Energie-Richtlinien der EU gerüstet und trotzdem weitgehend mit den Vorgängerserien kompatibel. Sie wird die Serie KX6 über einen längeren Zeitraum schrittweise ablösen. Modellabhängig verbessert die KXZ-Serie den EER um bis zu 40 % und den COP um bis zu 15 %.


InvenSor, 1-306: Die Adsorptionskältemaschine LTC 10 ist eine kompakte Kältemaschine mit 10 kW Nennleistung. Sie kann in der Plus-Version mit interner Hydraulik geliefert oder in der Vario-Version mit externer Hydraulik kombiniert werden. Alle LTC-Maschinen erreichen bei 65 °C Antriebstemperatur fast 100 % ihrer Leistungsfähigkeit und sind besonders für Außentemperaturen bis ca. 35 °C geeignet.


MSR Electronic, 6-103: Gasdetektoren zur Überwachung von Gas-Leckage bei Kälteanlagen haben eine begrenzte Lebensdauer und müssen mindestens einmal jährlich getestet, gewartet und neu kalibriert werden. Bisher mussten Kälteanlagenbauer dafür den Hersteller der Gas-Warnanlage oder eine autorisierte Fachfirma einbeziehen. Mit dem Wechselsensor X-Change kann nun der Anlagenbauer den Gassensor eigenständig kalibrieren und / oder einfach austauschen.

Wurm, 5-221: Frigodata Eagleview ist eine Erweiterung der Datenmanagement-Plattform Frigodata Online (FDO) zur Überwachung und Steuerung von Kälteanlagen und bietet dem Betreiber noch schneller und präziser einen Überblick über seine Anlagen. Gleichzeitig kann er mit Eagleview in die Tiefe gehen und bei Bedarf detaillierte Daten abrufen. Die Oberflächengestaltung von FDO passt sich automatisch an die Endgeräte an.


Eckelmann, 5-304: Mit dem universell einsetzbaren Regelungssystem E*LDS können auch CO2-transkritische Booster-Systeme mit mehrstufiger Wärmerückgewinnung über einen stetig geregelten Gaskühler-Bypass realisiert werden. Bei großen Supermärkten kann damit eine konventionelle Heizung oft komplett ersetzt werden.


thermea, 7-233: Die Druckluft-Kältetrockner thermeco2 ADR (Air Dryer with Reciprocating Compressor) sind weltweit die ersten Anlagen, die Druckluft für Anwendungen in der Automobilindustrie mithilfe des natürlichen Kältemittels CO2 trocknen. Die Baureihe besteht aus zehn Grundtypen für Luftvolumenströme von 4100 bis 63 000 m3/h (bei einem Drucktaupunkt von 3 °C).

Ozonloch: stabil – aber offene Fragen

Nachdem in den 1970er-Jahren die Schädlichkeit von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKWs) auf die Ozonschicht vorausgesagt wurde, schreckten 1985 die Daten von Satellitenmessungen die Menschheit auf. Über der Antarktis wurde eine klaffende Lücke in der Ozonschicht entdeckt, die die Erde vor gefährlicher UV-Strahlung abschirmt. 1987 hatten sich Politiker auf der ganzen Welt auf das Montreal-Protokoll verständigt, das Ozon-schädliche Stoffe, vor allem FCKW, verbietet. 197 Staaten haben diesen völkerrechtlichen Vertrag ratifiziert. Eine Reihe von wissenschaftlichen Expertenberichten begleitet seither den Prozess zur Rettung der Ozonschicht. Der achte dieser Berichte wurde am 10. September 2014 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der WMO (World Meteorological Organisation) und des UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) veröffentlicht. Der Empa-Forscher Stefan Reimann hat als Lead Author wesentlich an diesem Bericht mitgewirkt. Noch immer öffnet sich das Ozonloch in jedem September über der Antarktis. Doch anders als in den 1980er- und 1990er-Jahren wird es nicht mehr größer. Seit der Jahrtausendwende ist es unverändert geblieben; einige Hinweise deuten gar auf eine langsame Verbesserung der Lage hin. Die Konzentration der meisten, im Montreal-Protokoll genannten Ozonkiller geht auch wie erwartet zurück. Auch die weltweiten Emissionen der früher als Ersatz eingeführten und ebenfalls Ozon schädigenden HFCKW haben sich auf hohem Niveau stabilisiert und werden in Zukunft abnehmen. Nun wurden „neue“ FCKWs in der Atmosphäre entdeckt, die nie im industriellen Maßstab hergestellt wurden, aber als Nebenprodukt in der Industrie in kleineren Mengen entweichen könnten. Ihre Konzentration ist jedoch 100- bis 1000-fach geringer als die der klassischen Ozonkiller. Eine signifikante Bedrohung der Ozonschicht rührt nach wie vor von FCKW her, die vor Jahren etwa in Isolierschäumen und Kühlanlagen eingebaut wurden. Es ist deshalb wichtig, dass beim Recycling dieser Anlagen die FCKW abgetrennt und durch Verbrennung vernichtet werden. Während die klassischen Ozonkiller also langsam verschwinden, steigt die Menge an Fluorkohlenwasserstoffen (FKW), mit denen die ozonabbauenden Stoffe in den letzten 20 Jahren ersetzt wurden, um etwa 7 %/a an. Diese Substanzen schädigen die Ozonschicht nicht, haben jedoch oft ein hohes Treibhauspotenzial. Und auch zu den Ersatzstoffen, die den Treibhauseffekt mindern sollen, sind noch einige Fragen offen. Der R134a-Ersatzstoff HFO-1234yf zerfällt beispielsweise laut Empa in der Atmosphäre zu Trifluoressigsäure – eine Substanz welche in der Natur nicht abgebaut werden kann und sich so in der Umwelt anreichert. http://www.empa.ch