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Baukosten nach dem gebäudeenergetischen Standard (Effizienzklassen) in Euro/m2 Wohnfläche

1 Energetische Standards im geförderten Wohnungsbau in Hamburg sind keine Preistreiber. Das ergab eine Studie im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie. In der empirischen Untersuchung hat das Büro „F + B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt“ die Baukosten von 4780 Wohneinheiten aus vier Jahren verglichen. Oft wird der Eindruck erweckt, dass höhere energetische Standards ein zentraler Hemmnisfaktor für bezahlbare Wohnungen seien. Mit der vorliegenden Untersuchung wird deutlich, dass dem nicht so ist und dass andere Faktoren das Bauen (in Hamburg) teuer machen. Zentrale Ergebnisse der Studie: Es gibt keinen signifikanten statistischen Zusammenhang zwischen Baukosten und energetischen Kenngrößen. Die Mittelwerte (Mediane) der Baukosten der verschiedenen Effizienzhausstandards unterscheiden sich nicht signifikant. Die Streuung der Baukosten innerhalb jeder Effizienzhausgruppe ist sehr groß. Die Streuung ist beim gesetzlichen Standard [EnEV] am größten. Bei allen Standards gibt es teure und günstige Bauprojekte. Ein wesentlicher Anteil der Niedrigenergiehäuser hat sogar Bauwerkskosten (bereinigt ohne Tiefgaragen, Kostengruppen 300 + 400) von unter 1800 Euro/m2. Das Gutachten steht als PDF-Download auf: www.hamburg.de