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Entwicklung der energiebedingten Treibhausgas-Emissionen nach Quellengruppen

1 Bei der Umwandlung der fossilen Energieträger Kohle, Erdgas und Mineralöl in thermische Energie für die Strom- und Wärmeerzeugung, werden energiebedingte Emissionen freigesetzt. Dabei handelt es sich sowohl um Treibhausgase, hauptsächlich Kohlendioxid (CO2), als auch um klassische Luftschadstoffe. Das Verbrennen von fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse wird gemäß internationalen Bilanzierungsvorgaben als CO2-neutral bewertet, andere dabei freigesetzte klassische Luftschadstoffe, z. B. Stickoxide, werden jedoch bilanziert. Darüber hinaus entstehen energiebedingt auch diffuse Emissionen, zum Beispiel durch die Freisetzung von Grubengas aus stillgelegten Bergwerken. Die energiebedingten Emissionen machen etwa 85 % der deutschen Treibhausgas-Emissionen aus. Hauptverursacher, mit etwa der Hälfte der energiebedingten Treibhausgas-Emissionen, ist die Energiewirtschaft, also die öffentliche Strom- und Wärmeerzeugung, Raffinerien sowie Erzeuger von Festbrennstoffen. Danach folgen die Sektoren Verkehr mit ungefähren Anteilen von 20 %, Industrie 15 %, private Haushalte 10 % und der Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungssektor mit 5 %. Die energiebedingten Treibhausgas-Emissionen bestehen zu 98 % aus Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) machen den Rest aus. www.uba.de