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Modulbaufertigung

Sparsame Klimatechnik für modulare Gebäude

Kompakt informieren

  • Mit dem standardisierten Bausystem ModuLine bietet Kleusberg anspruchsvolle Gebäude in Modulbauweise zur Langzeitmiete mit anschließender Kaufoption an. Dabei wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit gelegt.
  • Mit der Standardisierung der Ausstattungsoptionen gelingt es dem Unternehmen, hohe Qualitätsansprüche, eine kurze Planungs- und Bauzeit sowie geringe Energieverbrauchskosten mit einem sehr wirtschaftlichen Invest zu verbinden.
  • Bei der technischen Gebäudeausstattung kann optional eine Komfortklimatisierung gewählt werden. Zum Einsatz kommen dafür VRF-Systeme mit den höchsten EER- und COP-Werten in ihrem Marktumfeld.

Die Errichtung von Gebäuden ist in der Regel aufwendig, langwierig und kostspielig. Um dem zu begegnen, hat die Kleusberg GmbH & Co. KG in Wissen ihr Kerngeschäft auf das Bauen mit industriell vorgefertigten Raummodulen in standardisierten Größen fokussiert. Sowohl Investoren als auch Architekten und Planer können sich mit Gebäuden in Modulbauweise leichter auf verändernde Märkte und Anforderungen einstellen und haben fest vereinbarte Mietkosten.

Unter mobilen Mietgebäuden versteht man Raumeinheiten, die miteinander verbunden werden und eine freie Raumaufteilung ermöglichen. Die Raummodule bestehen aus Stahlrahmenkonstruktionen, die mit Trockenbauwänden individuell ausgefacht werden.

Neben dem klassischen Mietcontainergeschäft offeriert das Unternehmen das Bausystem ModuLine für anspruchsvolle und individuelle Gebäudelösungen zur Langzeitmiete mit optionaler Übernahme nach dem Mietende. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Stahlrahmenkonstruktion. Doch anders als beim modularen Bauen funktioniert ModuLine nach dem Baukastenprinzip mit festen Modultypen. Das Bausystem basiert auf einem 133 m3 großen Raummodul, das flexibel um weitere Module erweitert werden kann und sich damit individuell an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen lässt.

Modulares Bauen flexibel gestalten

Einsatzgebiete für ModuLine sind Büro- und Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindergärten, medizinische Gebäude, Pflegeheime und Wohnunterkünfte. Bei der Konzeption der Gebäude achtet das Unternehmen auf die Belange von Bauherren und Architekten. Um mit diesem Gebäudesystem individuell bauen und planen zu können, sind die verschiedenen Ausbaugewerke standardisiert. Bei der Ausstattung für das Mietgebäudekonzept hat der Kunde drei Wahloptionen für die einzelnen Gewerke. Dafür wurde in der Projektierungsphase ein Programm entwickelt, das dem Kunden sowohl bei der Planung und der Kalkulation als auch bei der Ausführung standardisierte Ausstattungsvarianten ermöglicht.

Ein Schwerpunkt des Gebäudekonzepts liegt auf Nachhaltigkeit. Deshalb spielen Themen wie hohe Qualität der verarbeiteten Produkte, Energieeffizienz und eine langfristig gesicherte Ersatzteilversorgung eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist das ModuLine-Bausystem so konzipiert, dass eine mehrfache Verwendung nicht nur vorgesehen, sondern explizit gewünscht ist. Dazu kann das Gebäude – nach einer mehrjährigen Vermietung – entweder am gleichen Standort weitergemietet oder käuflich erworben werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Gebäude komplett rückzubauen und für eine Zweitverwendung einzulagern oder aufzubereiten. Dabei werden einzelne Komponenten erneuert oder wiederverwendet.

Wiederverwertbarkeit senkt Kosten

Das Nachhaltigkeitskonzept bezieht sich sowohl auf die Grundkonstruktion als auch auf den Innenausbau. Beispielsweise müssen Trockenbaugewerke und Bodenbeläge im Rahmen einer Zweitverwendung aufgrund der individuell gestalteten Raumaufteilung immer erneuert werden. Bei den technischen Gewerken, beispielsweise der Klimaanlage, ist hingegen oft eine Weiternutzung mit bereits vorhandenen Komponenten möglich. Für Kunden bietet dies unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten einen deutlichen Nutzen, da die Vorteile des modularen Bauens erhalten bleiben, ohne dass komplett in eine neue Immobilie investiert werden muss.

Das Mustergebäude auf dem Unternehmensgelände am Wissener Standort verfügt über zwei Etagen und insgesamt 1330 m2 Büronutzfläche. Diese verteilen sich auf ein Geschäftsführerzimmer, mehrere Einzel- und Mehrpersonenbüroräume, ein großzügiges Besprechungszimmer, einen großen Raum für Projektarbeiten, moderne Sanitärräume und eine Teeküche.

Bei der Ausstattung wird von vornherein auf hochwertige Materialien geachtet, die den hohen Anforderungen gewerblich oder öffentlich genutzter Immobilien gerecht werden. Dem Kunden stehen neben der ohnehin schon hochwertigen Standardausstattung noch zahlreiche Optionen bis hin zu ausgefallenen Sonderwünschen offen.

Analog dazu kann die Gebäudetechnik, die über die Elektrotechnik bis hin zur Heizung und Klimatisierung reicht, konfiguriert werden. Standardmäßig ist das Gebäudesystem mit einer Konvektor-Elektroheizung ausgestattet. Optional kann eine Warmwasserheizung mit Gas-Brennwertgerät oder eine Luft/Wasser-Wärmepumpe gewählt werden. Darüber hinaus kann eine zusätzliche Klimatisierung zum Kühlen oder zum Kühlen und Heizen gewählt werden. Die am häufigsten gewählte Lösung sieht die Beheizung mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung vor. Zunehmend wählen die Kunden auch die Komfortklimatisierung, die im Mustergebäude installiert ist.

Die Technik muss energieeffizient sein

Das standardisierte Konzept mit einer vorgegebenen Produktauswahl bietet den Vorteil, dass planerische Prozesse, aber auch die Kalkulation des notwendigen Investments und die Ausführung vereinfacht und beschleunigt werden können. Gleichzeitig kann der hohe Qualitätsanspruch gewahrt bleiben. Bei den Systemen zur Komfortklimatisierung hat sich Kleusberg für Mitsubishi Electric entschieden. Ein wichtiges Kriterium ist die hohe Energieeffizienz, mit der sich die kleinen Pumy-Außengeräte der VRF-Produktlinie City Multi vom Marktumfeld abheben.

Bei der Entwicklung der neuen Generation der Pumy-Außengeräte zum Kühlen oder Heizen hat Mitsubishi Electric großen Wert auf die weitere Steigerung der Energieeffizienzwerte gelegt. So punktet diese Geräteserie beispielsweise mit der Energieeffizienzklasse A++ und erreicht in ihrem Marktumfeld die höchsten EER- und COP-Werte. Mit einem niedrigen Schalldruckpegel und vielfältigen Anschlussmöglichkeiten von bis zu 33 verschiedenen Innengerätetypen kann mit der Serie zudem für nahezu jede Anforderung der optimale Klimakomfort realisiert werden. Durch Umschalten kann die Anlage im Winter zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Diese Option ist möglich, da die Außengeräte aufgrund ihrer Wärmepumpenfunktion grundsätzlich zur Beheizung von Gebäuden geeignet sind.

Hochwertig bis ins Detail

Neben der besonders hohen Effizienz waren aber auch der Komfort und die Optik ausschlaggebend. In dem Musterhaus auf dem Werkgelände in Wissen sind Klimadeckenkassetten der neuesten Generation installiert, die eine reinweiße Oberfläche haben. Mit einer Blendenhöhe von nur 10 mm passen sie sich vollständig den Abmessungen des Eurorasters an und fügen sich harmonisch in das Deckenbild ein. Die Klimatisierung erfolgt im Umluftverfahren über einen horizontalen Luftstrom, der die Luft unter der Decke zugfrei und gleichmäßig im Raum verteilt.

Eine Besonderheit dieser Geräteserie ist die automatische Klimaregelung im Raum. Dank intelligenter Personenerkennung durch einen „3D i-see Sensor“ und automatisch einstellbarer Lamellen richten die 4-Wege-Deckenkassetten den Luftstrom direkt auf anwesende Personen oder zugfrei an ihnen vorbei. Der Sensor erkennt dabei die Personenanzahl im Raum und stellt die Heiz- und Kühlleistung sowie die Lüfterleistung entsprechend ein. Dies ermöglicht einen automatischen Energiesparbetrieb immer dort, wo sich die Anzahl der Personen ändert. Hält sich dauerhaft niemand im Raum auf, schalten die Geräte automatisch ab oder in einen erweiterten Energiesparmodus um.

Ein weiteres Thema ist die Einbindung gebäudetechnischer Systeme in eine übergeordnete Gebäudeleittechnik. Dies ermöglicht die zentrale Steuerung und Überwachung der Anlagen und sorgt so für einen besonders hohen Bedienkomfort. Darüber hinaus bietet ein übergeordnetes Gebäudemanagementsystem die Möglichkeit, sich überschneidende Funktionen, beispielsweise der Heizungs- und Klimaanlage, auszuschließen und den Energieverbrauch des gesamten Objekts zu optimieren.

Für solche Anwendungen bietet Mitsubishi Electric nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Die Anbindung eines Klimasystems kann mit allen gängigen Kommunikationsprotokollen, beispielsweise KNX, BACnet oder Modbus, an die übergeordnete Gebäudeleittechnik realisiert werden. Im Kleusberg-Musterhaus erfolgt die Daten- bzw. Informationsübertragung über eine Modbus-Anbindung auf eine zentrale Steuerungssoftware. Diese wird über eine Schnittstelle als App auf ein Tablet übertragen, über das die aktuellen Betriebszustände abgefragt und angepasst werden können.

www.kleusberg.de

Maik Sommer, M. A.

ist Fachredakteur bei der Kommunikations-Management Schellhorn GmbH, 45721 Haltern am See, www.die-agentur.sh

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