Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Batterietest: Markenprodukte nicht besser

No-Name- oder Markenprodukt? Bei Batterien ist die Preisdifferenz oft extrem. Doch der Schein trügt, die No-Namer haben das beste Preisleistungsverhältnis. Das hat jetzt die Verbraucherzeitschrift „Guter Rat“ herausgefunden, die in einem Test 39 Mignon- und Micro-Batterien unterschiedlicher Preisklasse von 0,1 bis 3,48 Euro pro Stück verglichen hat.

Bei Haltbarkeit kaum Unterschiede
Höherer Preis – mehr „Saft“? Das konnte der Test nicht bestätigen. Fast alle Batterien kamen auf die gleiche Leistung. Bei einer konstanten Belastung mit 150 mA hielten sie 13 bis 15 Stunden. Dass das Preisleistungsverhältnis dabei zugunsten der „Billigbatterien“ drei- bis zehnmal besser ist, ist leicht nachvollziehbar.

Preisgünstiger zur Markenbatterie?
Für die ähnliche Haltbarkeit sieht Bernd Adam von „Guter Rat“ in einem Interview mit dem Deutschlandfunk einen einfachen Grund: „Die Markenbatterien haben keinen Vorteil, den wir entdecken konnten. Vermutlich sind die billigen Batterien aus dem Lebensmittelmarkt sogar Markenbatterien. Wir haben festgestellt: Bei unseren verschiedenen Profilen, die wir getestet haben, ist die Laufzeit in manchen Fällen fast identisch.“

„Ausreißer“
Länger als herkömmliche Alkali-Mangan-Batterien hielten im Test neuartige Lithium-Batterien. Mit etwa 1,5-facher Laufzeit, aber hohem Preis, sind sie allerdings keine wirtschaftliche Alternative. Vorsicht ist auch bei extrem günstigen Batterien angesagt. Bei 10er- oder 20er-Packungen mit etwa 0,1 Euro pro Stück zeigten sich im Test von „Guter Rat“ gravierende Schwächen. ToR

Ich möchte das kommentieren