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Wärmeerzeugermarkt schrumpfte 2007 um 28%

Die Investitionen in erneuerbare Energien zum Heizen und für energiesparende Heizungen sind eingebrochen. Dies belegen die Marktzahlen für 2007, die der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) heute veröffentlicht hat. Das Geschäft mit Wärmeerzeugern ging im letzten Jahr um 28% auf gut 550.000 Stück zurück. BDH-Präsident Klaus Jesse: „Die Mehrwertsteuererhöhung 2007 führte zu Vorzieheffekten bei der Modernisierung von Heizungsanlagen und bewirkte zu einem erheblichen Teil den Markteinbruch 2007. Hinzu kam ein hohes Maß an Verunsicherung bei privaten Investoren aufgrund von unklaren politischen Rahmenbedingungen.“

Stärkste Absatzeinbrüche bei Biomasse-Heizkesseln
Die BDH-Zahlen zeigen einen stabilen Absatz von Wärmepumpen im Vergleich zum Vorjahr (siehe: Wärmepumpenabsatz 2007: Nur schwarze Null). Dem stehen starke Rückgänge bei Gas- und Öl-Brennwertheizkesseln (-21%), Solarwärmeanlagen (-35%) sowie Holzheizungen (-66%) gegenüber. Der BDH hofft jetzt, dass das erweiterte Marktanreizprogramm den Markt wieder belebt. Jesse rechnet sogar mit einem merklichen Investitionsschub aufgrund der neuen Förderstrategie, die auf die Kombination von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz setzt: „Dies kann jedoch nur der Anfang sein, um den Modernisierungsstau zu lösen. Die Politik muss sich klar für mehr Energieeffizienz einsetzen und ihre Förderprogramme nicht nur vereinfachen, sondern auch verstetigen.“ ToR

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