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Mit Mindestwirkungsgrad gegen Kohlestrom

Per Online-Appell sollen Bürger von Bundeskanzlerin Merkel und Bundesumweltminister Gabriel auffordern, mit einer gesetzlichen Pflicht zur effizienten Stromerzeugung den Neubau von Kohlekraftwerken zu verhindern. Im Anlagenzulassungsrecht müsse verankert werden, dass neue Kraftwerke mindestens 58% der im Brennstoff enthaltenen Energie zur Stromerzeugung nutzen müssen. Dieser Wert gilt als Stand der Technik moderner Gas-Kraftwerke. Zusätzlich müsse die Abwärme als Heizenergie zur Verfügung gestellt werden. Die Online-Aktion wird von der Deutschen Umwelthilfe (DUH), der Infoplattform Wir-Klimaretter.de und dem Online-Netzwerk Campact organisiert. Nach Einschätzung der Organisationen steht Deutschland vor einer klimapolitischen Grundsatzentscheidung. „Setzen sich in den nächsten Monaten die Konzerne durch, dann wird für die nächsten 40 bis 50 Jahre eine veraltete und ineffiziente Stromproduktion zementiert“, so Toralf Staud von Wir-Klimaretter.de. Details zur vorgeschlagenen gesetzlichen Pflicht zur effizienten Stromerzeugung enthält ein DUH-Hintergrundpapier. Donnerstagabend waren schon über 5000 Unterschriften gesammelt. ToR

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