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Energiepreise: Sorgen um Lebensstandard

Wie werden sich die Energiepreise entwickeln? Auf welchen Energieträger kann ich mich zukünftig verlassen? Welche Maßnahmen wirken gegen Klimawandel und Energiepreissteigerung? Die Meinung in der Bevölkerung zu diesen und weiteren Themen aus den Bereichen Energiepreise, Versorgungssicherheit und Klimaschutz ermittelt quartalsweise das neue co2online-Klimabarometer durch Online-Befragungen. In der aktuellen Klimabarometer-Ausgabe erwarten 84% der 1600 Befragten eine Verschlechterung ihres Lebensstandards durch die aktuelle Energiepreisentwicklung, 57% eine deutliche Verschlechterung. Durchschnittlich wird eine Energiepreissteigerung in den nächsten zehn Jahren für Heizöl und Erdgas um je 10%, für Pellets und Fernwärme um je 9% und für Strom um 8% angenommen.

Mehr Misstrauen bei Pellets als bei Öl und Gas
Über die Hälfte (55%) der Befragten rechnen in den nächsten zehn Jahren mit Versorgungsengpässen bei Pellets, annährend die Hälfte (44%) bei Heizöl und 36% bei Erdgas. 39% haben große Angst vor Energie-Knappheit in den nächsten Jahren, weitere 37% ein wenig Angst. Als wirksamste Maßnahme gegen steigende Heizöl-Preise setzt die Mehrzahl auf Gebäudemodernisierung (26% nennen Heizungserneuerung, 24% Wärmedämmung), gefolgt von dem Ausbau Erneuerbarer Energien. Nur 12 bzw. 11% sind für eine Steuererleichterung oder ein Sonntagsfahrverbot.

Klimaveränderung für die Mehrheit ein Tatsache
Mehr als jeder Zweite (54%) geht davon aus, dass es in den nächsten zehn Jahren zu deutlichen Klimaveränderungen kommt, 31% rechnen mit moderaten und 15% mit keinen Klimaveränderungen. Der Vergleich zwischen Auswirkungen Klimaveränderung versus Preisveränderung zeigt, dass mehr Befragte eine Verschlechterung des Lebensstandards (84%) durch höhere Energiepreise als durch Klimaveränderungen (76%) erwarten. ToR

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