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VDS und VdZ fordern Steuervorteile für den Bau

Mit einer „Berliner Erklärung“ fordern die Vereinigung Deutschen Sanitärwirtschaft (VDS) und die Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) „zur Belebung der einbrechenden Neubau-, Sanierungs- und Renovierungskonjunktur die Einführung eines ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für Bauinvestitionen und / oder eine steuerliche Förderung entsprechend des früheren § 82a EStDVO“.

"Impuls erforderlich"
Die Branchenverbände verweisen darauf, dass die von der Europäischen Kommission vorgegebene Option einer Reduktion des Mehrwertsteuersatzes bislang in Frankreich und Italien umgesetzt worden sind. Nach Auskunft von VDS und VdZ erfasse die Rezession in Deutschland zunehmend auch den Wirtschaftsbereich der Haus- und Gebäudetechnik, der Gebäudeausstattung sowie der Energietechnik. Die Befürchtung: Notwendige Investitionen in nachhaltige Gebäudemodernisierungen und Energieeffizienz-Maßnahmen werden verschoben oder unterbleiben sogar. Die Investitionsbereitschaft der privaten Haus- und Wohnungsbesitzer sei zwar grundsätzlich (noch) vorhanden, umgesetzt werden könne sie aber nur durch einen kräftigen Impuls, beispielsweise durch die geforderte Steuervergünstigung.

Die indirekt in VDS und VdZ organisierten 50.000 SHK-Unternehmen mit insgesamt rund 400.000 Mitarbeitern erzielen 2008 einen Umsatz von knapp 38 Mrd. Euro. ToR

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