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Energiekosten

Wohnkostenbelastung 2008 weiter gestiegen

Die durchschnittliche Wohnkostenbelastung ist im Jahr 2008 auf 34% gestiegen. Dies hat der Deutschen Mieterbundes (DMB) mitgeteilt. Mieter mussten in Deutschland damit mehr als ein Drittel ihres verfügbaren Nettoeinkommens für die beheizte Wohnung zahlen.

Starkes Kaltmietengefälle
2008 sind die Mieten im Jahresdurchschnitt um 1,2% gestiegen. Die Mietpreise entwickelten sich in Deutschland allerdings unterschiedlich. In Süddeutschland stiegen die Mieten fünf- bis sechsmal so stark wie in Ostdeutschland. In Städten wie Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Konstanz, Heidelberg, Freiburg oder Hamburg, liegen die Mieten 15 bis 30% über dem Bundesdurchschnitt, in München sogar 60% darüber.

Heizöl verteuerte sich um 38%
Die „kalten“ Betriebskosten sind nur um 0,8% gestiegen. Dagegen sind die Heizkosten aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise drastisch in die Höhe geschnellt. Im Jahresdurchschnitt wurde Heizöl nach DMB-Angaben um 38% und Gas um 8% teurer. Zusätzlich verteuerte sich elektrische Energie um durchschnittlich 7%, sie ist aber in der Wohnkostenbelastung noch nicht berücksichtigt.

Dicke Nachzahlungen in den nächsten Monaten
„Auch wenn aktuell die Ölpreise auf Talfahrt sind und bis März 352 der 750 Gasversorger die Preise um durchschnittlich 7% gesenkt haben werden, die hohen Energiepreise werden uns 2009 wieder einholen“, erklärte DMB-Präsident Dr. Franz-Georg Rips. „Die Zeche für die Preisexplosion bei Öl und Gas im Jahr 2008 müssen Mieter 2009 zahlen, wenn sie ihre Heizkostenabrechnung erhalten. Ich rechne mit Nachzahlungen von 20 bis 30%.“ ToR


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