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Bau: Konjunkturprogramme wirken noch nicht

In der monatlichen Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) über die Nachfrage- und Produktionsentwicklung im Baugewerbe ist von den Mitgliedsunternehmen die Geschäftslage wie im Vormonat überwiegend als eher unbefriedigend bewertet worden. Dabei sind die Meldungen für den öffentlichen Hochbau und den gewerblichen Bau in den alten Ländern noch etwas schlechter ausgefallen als zum Februar. Auch im öffentlichen Hochbau der neuen Länder zeigt sich keine Besserung. Die Konjunkturmaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur waren im März offensichtlich bundesweit noch nicht am Laufen. In den neuen Ländern wird eine leicht verbesserte Geschäftslage im Wohnungsbau und gewerblichen Bau signalisiert.

  • Die Nachfrage hat sich im Wohnungsbau bundesweit leicht belebt, im gewerblichen Bau und öffentlichen Hochbau zeigen sich keine Belebungen zum Vormonat.
  • Die Bautätigkeit hat gegenüber dem Vormonat noch nicht nachhaltig zugelegt. Im Vorjahr war sie im März deutlicher ausgeprägt.
  • Die Auftragsbestände zeigen im Hochbau graduelle Verbesserungen in der Region West (Nordrhein-Westfalen, Hessen) mit 2,2 (Vormonat: 2,0) Monaten und im Süden (Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz) mit 1,9 (Vormonat: 1,8) Monaten. In der Region Nord (Niedersachsen, Schleswig-Holstein) sind sie von 1,6 auf 1,4 Monate gefallen. In den neuen Ländern liegen die Werte bei 1,8 Monaten knapp unter dem Vormonat. Im Vorjahresvergleich liegen die Auftragsbestände im Hochbau in den neuen und alten Ländern, bis auf den Norden, nahezu auf identischem Niveau.
  • Bei den Baupreisen gibt es über alle Sparten bundesweit verstärkt Meldungen über verringerte Preise. Hier macht sich die niedrige Kapazitätsauslastung bemerkbar.
  • Die kurzfristigen Erwartungen für die nächsten drei Monate zur Geschäfts- und Auftragsentwicklung sind gegenüber dem Vormonat noch etwas verbessert, aber insgesamt sehr verhalten. Der Saldo aus positiven und negativen Meldungen wiegt sich auf. Das Gros der Meldungen zeigt sich unentschieden. Das wirtschaftliche Gesamtumfeld lässt weiter ein erhebliches Maß an Skepsis bestehen. ToR

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