Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
LichtBlick

Schon 25.000 Anfragen für ZuhauseKraftwerke

Beim Hamburger Energieversorger LichtBlick sind sechs Wochen nach der Vorstellung der ZuhauseKraftwerke bereits 25.000 Kundenanfragen eingegangen (Mini-KWK komplett neu definiert). Die von Volkswagen gebauten und von LichtBlick vertriebenen ZuhauseKraftwerke versorgen lokal Gebäude mit Wärme und die öffentlichen Netze als virtuelles Kraftwerk mit Spitzenlastrom. Bis 2020 will LichtBlick 100.000 ZuhauseKraftwerke mit einer elektrischen Leistung von 20 kW in ganz Deutschland installieren und zu einem 2000-MW-Kraftwerk vernetzen.

Ende 2010 Einstieg in die Serienproduktion
Gero Lücking, Vorstand Energiewirtschaft bei LichtBlick, heute bei einer Veranstaltung im Düsseldorfer Landtag: „Das Interesse an den ZuhauseKraftwerken ist überwältigend. Viele Hausbesitzer, Wohnungsbaugesellschaften und Kommunen sind begeistert von unserer Idee. Sie wollen einen Beitrag zur Energiewende leisten.“ LichtBlick hat in Hamburg bereits die ersten Verträge mit Privatkunden abgeschlossen. Die Stadt Hamburg hat im September 100 ZuhauseKraftwerke für Kindertagesstätten, Altenheime und Wohnungsbaugesellschaften bestellt (Konjunkturprogramm-Geld für ZuhauseKraftwerke). LichtBlick wird die ersten Anlagen im Frühsommer 2010 einbauen. Laut Lücking wird Volkswagen im kommenden Jahr zunächst einige 100 ZuhauseKraftwerke ausliefern und dann Ende 2010 in die Serienproduktion einsteigen.

Geeignet für Gebäude ab 45.000 kWh/a
ZuhauseKraftwerke eignen sich für Wohngebäude, Schulen, Kindergärten oder Kirchen sowie für kleine Gewerbebetriebe. Für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage muss der Gasverbrauch des Kunden bei mindestens 45.000 kWh/a liegen. „ZuhauseKraftwerke für kleinere Einfamilienhäuser mit weniger Wärmebedarf sind derzeit noch Zukunftsmusik“, so Lücking. Die ZuhauseKraftwerke werden von LichtBlick anders betrieben als herkömmliche Blockheizkraftwerke. Mit einer thermischen Leistung von 34 kW läuft die Anlage nur wenige Stunden am Tag und lädt dabei einen Pufferspeicher. Die geringe Betriebszeit verteilt LichtBlick mit einer zentralen Steuerung so über den Tag, dass möglichst dann Strom produziert wird, wenn die Nachfrage (und damit der Preis) im Netz hoch ist. ToR

Weitere Artikel zum Thema auf TGAonline
TGA-Dossier: Mini-KWK
Heizungsindustrie glaubt nicht an LichtBlicks Schwarmstromkonzept
Kellerkraftwerke faszinieren die Medien
ZuhauseKraftwerke: Mini-KWK komplett neu definiert

Externe Links und Links unserer Leser
- Noch keine vorhanden -
Ihr Kommentar oder Link zum Thema: tga@tga-fachplaner.de