Fernauslesbare Smart Meter (intelligente Zähler) sind in der Lage, das Energiedatenmanagement in Privathaushalten nachhaltig zu revolutionieren. So wird etwa für jeden Kunden ein individueller, übersichtlicher Verbrauchsverlauf erstellt. Er soll helfen, Energie und damit Kosten zu sparen. Wenn es jedoch um die Erfassung von Wärme geht, sind Mieter oder Wohnungseigentümer in Mehrfamilienhäusern bislang von dieser zukunftsweisenden Technologie ausgeschlossen: Bei Sammelzählern ist ein Herunterrechnen des Energieverbrauchs auf die einzelne Wohneinheit ohne weiteres nicht möglich.
Projekt mit 50 Referenzliegenschaften
Brunata-Metrona München und E.on Bayern haben nun eine Kooperation gestartet, die im Rahmen eines Referenzprojekts Smart Metering (intelligente Zähler) und Smart Sub Metering für Mehrfamilienhäuser anbietet. Rund 50 Referenzliegenschaften nehmen teil und wurden dafür mit Smart-Metering- und Smart-Sub-Metering-Technik ausgestattet. Darüber wird der über die intelligenten Sammelzähler erfasste Energieverbrauch für das Gebäude auf die einzelnen Wohneinheiten heruntergebrochen.
Monatliche Bilanz und Hochrechnung
So erhalten Mieter und Wohnungseigentümer nicht einfach nur monatsaktuelle Verbrauchswerte, sondern bekommen durch die Verknüpfung dieser Verbrauchswerte mit dem Brennstoffverbrauch und den Kosten auf Monatsebene eine Auskunft über die monatlichen Kosten sowie eine Kostenhochrechnung in Bezug auf die geleistete Vorauszahlung. Darüber hinaus bietet ein Web-Portal dem Smart-Meter-Nutzer die Möglichkeit, aufbereitete Informationen über den monatlichen Verbrauch und die zugehörigen Kosten abzurufen. ToR
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