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Prototyp eines Osmose-Kraftwerks eingeweiht

Prototyp eines Osmose-Kraftwerks. - Statkraft - © Statkraft
Prototyp eines Osmose-Kraftwerks. - Statkraft
Der weltweit erste Prototyp eines Osmose-Kraftwerks hat jetzt norwegischen Tofte seinen Betrieb aufgenommen. Die Versuchsanlage nutzt die unterschiedliche Salzkonzentration von Meer- und Süßwasser zur Energiegewinnung. Seit 1997 Jahren erforscht Statkraft , Europas größter Produzent erneuerbarer Energie, diese Methode. Die Pilotanlage ist primär für Test- und Entwicklungszwecke bestimmt und verfügt lediglich über eine begrenzte Produktionskapazität. Statkraft plant, innerhalb weniger Jahre die neue Technik so weit zu entwickeln, dass ein erstes kommerziell nutzbares Osmose-Kraftwerk gebaut werden kann.

Grafik: Funktions-Prinzip eines Osmose-Kraftwerks

Ein Osmose-Kraftwerk, auch „Salzgradienten-Kraftwerk“ genannt, nutzt den unterschiedlichen Salzgehalt zwischen zwei Gewässern (z.B. Meerwasser und Flusswasser). Ausgenutzt wird das Bestreben eines (reinen) Lösungsmittels (hier Süßwasser) durch eine semipermeable Membran in eine Lösung (Hier das Salzwasser) zu diffundieren. Der dabei stattfindende Konzentrationsausgleich kann auf der salzhaltigen Seite zum Druckaufbau genutzt und anschließend zum Antrieb einer Turbine genutzt werden.

Animation eines Osmose-Kraftwerks (englisch)

Das weltweite Potenzial zur Stromerzeugung aus Osmose gibt Statkraft mit 1600 bis 1700 TWh/a an. Das entspricht in etwa der Hälfte des Elektrizitätsbedarfs der EU. Prädestinierte Standorte für Osmose-Kraftwerke sind überall dort zu finden, wo (möglichst sauberes) Süßwasser ins Meer fließt. ToR

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