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VDI

Ingenieure fordern Energie- und Technologiefreiheit

Der Verein Deutscher Ingenieure VDI hat Bundskanzlerin Dr. Angela Merkel sein Positionspapier „Klimaschutz und Energiepolitik“ übergeben. Es soll Orientierung in der politischen Debatte über eine CO2-arme Energieversorgung bieten. Schwerpunkte sind Energieversorgung, Industrie, Gebäude, Antriebstechnik für den Straßenverkehr und Energieforschung. Europas größter Ingenieurverein steht hinter den CO2-Minderunsgziele der Bundesregierung. Hieraus dürfen nach Auffassung des VDI aber keine politischen Vorgaben für einen bestimmten Energiemix oder für bestimmte Technologien resultieren. Vielmehr solle ein Mix unter Einschluss fossiler Energieträger, erneuerbarer Energien und Kernenergie erreicht werden.

Gebäude sollen deutlich Energie sparen
Der VDI empfiehlt dazu die Entwicklung und Optimierung einer Vielzahl von Technologien, die zusammen einen Beitrag zur Lösung des CO2-Problems liefern sollen. Dies setze u.a. eine deutliche Anhebung der Aufwendungen für die Energieforschung voraus. Aus Sicht des VDI sollte die sparsame Energienutzung vorangetrieben werden, z.B. durch Minderung des Wärmebedarfs von Gebäuden. VDI-Berechnungen zeigen, dass zur Erreichung einer CO2-Einsparung von insgesamt 50 % für Deutschland bis 2050 der Energiebedarf bei Gebäuden zwischen 40 % und 55 % gegenüber dem heutigen Stand reduziert werden muss. Technisch sei dies möglich, der Staat müsse jedoch durch zusätzliche Anreizmaßnahmen Haus- und Wohnungseigentümer bei der Sanierung unterstützen. ToR

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