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Heizatlas zeigt wo sparsame und sanierte Häuser stehen

Der neue Heizatlas von co2online informiert Bundesländer, Kreise und Kommunen über den Heizenergieverbrauch und die Sanierungsquote von Wohngebäuden. Auf www.heizatlas.de haben Kommunen jetzt erstmals die Möglichkeit, den wärmetechnischen Zustand von Gebäuden in ihrer Region mit anderen zu vergleichen und sich einzelne Häuser standortgenau via Google-Maps anzusehen. Der Heizatlas zeigt, wo die meisten sparsamen Häuser zu finden sind und wo überdurchschnittlich viele unsanierte Gebäude stehen. Durch jahrelange Energieberatung im Internet und das Erstellen von Heizgutachten verfügt co2online über eine Million Gebäudeenergiedaten, die für den gesamten zentral beheizten Wohngebäudebestand in Deutschland repräsentativ sind. Die Daten decken etwa 10 % der beheizten Fläche in Deutschland ab. Sie sind klima- und standortbereinigt. Im Heizatlas sind die Energieverbrauchswerte von 50.000 Gebäuden in ganz Deutschland veröffentlicht.

Im Norden hoher Heizenergieverbrauch
Der Heizatlas schafft eine bisher nicht verfügbare Transparenz über den aktuellen energetischen Zustand von Wohngebäuden in Deutschland. So lässt sich unter anderem der Erfolg kommunaler Programme im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden kontrollieren, erläutert Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer von co2online. Der Heizatlas veröffentlicht detaillierte Statistiken zum Heizenergieverbrauch auf Bundesländer- und Kreisebene. Beispielsweise befinden sich im Osten der Republik die Immobilien mit dem niedrigsten Heizenergieverbrauch. Hier macht sich die weitaus höhere Sanierungsquote der 1990er-Jahre bemerkbar. Den höchsten Verbrauch zeigt der Heizatlas an der Nordseeküste und in den Hansestädten Bremen und Hamburg. „Viel Wind, ein angespannter Wohnungsmarkt und schwierig zu dämmende Klinkerfassaden tragen dort zu hohen Heizkosten bei“, sagt Hengstenberg. Klickt der Nutzer auf einen Kreis oder eine Stadt, gelangt er zu einer Einzelgebäude-Ansicht. Hier werden bundesweit Gebäude standortgenau auf einer Google-Maps-Karte dargestellt – mit Heizenergieverbrauch, Gebäudealter, Fläche und Heizenergieträger. So wird der Heizatlas zum größten frei zugänglichen Gebäudekataster Deutschlands.

Auch Sanierungsquoten sind abrufbar
Über den Menüpunkt „Modernisierung“ können sich Nutzer von www.heizatlas.de zudem anzeigen lassen, welche Anteile der Altbauten (Baujahr vor 1990) bereits eine Erneuerung des Wärmeerzeugers vorgenommen, die Kellerdecke gedämmt, die Fenster erneuert und die Fassade oder das Dach bzw. die oberste Geschossdecke gedämmt haben. Für Kommunen mit individuellen Fragestellungen bietet co2online auf Anfrage erweiterte Analysen und Studien an. ToR

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