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Bundesnetzagentur

Kurth kritisiert Strompreiserhöhungen

Nach Ansicht von Matthias Kurth, dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, sind die steigenden Strompreise nicht hauptsächlich auf steigende Umlagen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückzuführen. Das sagte Kurth in der Sitzung des Bundestags-Ausschusses für Wirtschaft und Technologie am 15. Dezember 2010. Kurth sagte, dass die EEG-Umlage ab Januar 2011 um rund 1,5 Ct/kWh auf 3,5 Ct/kWh steigen würde. Trotzdem sei es nicht gerechtfertigt, wenn die Stromversorger diesen Anstieg an die Endkunden weitergeben würden. Durch die steigende Menge an erneuerbarer Energie würden die Strompreise bei langfristigen Lieferverträgen sinken.

Strompreiserhöhung nicht notwendig


So hätten die Preise an der Strombörse im Jahr 2010 zwischen 5 und 7 Ct/kWh betragen. 2008 hätten diese Preise in der Spitze bei 13 Ct/kWh gelegen. Deshalb sieht Kurth bei den Energieversorgern eine ausreichende Marge, um die Strompreise trotz Erhöhung der EEG-Umlage stabil zu halten. Aber auch die Verbraucher könnten durch einen Vertrags- oder Versorgerwechsel für billigere Strompreise sorgen. ToR