Bettebaulabor eingeweiht

Badewannen, Duschwannen und Waschtische sind nur so gut wie die Technik dahinter oder darunter. Eine Menge Basisarbeit in dieser Sache hat der Stahl/Email-Spezialist Bette geleistet: Er bietet heute abgestimmte Einbausysteme für nahezu sein gesamtes Sortiment an. Diese Anschluss-, Montage-, Ausricht- und Anbauteile stellen Dichtheit, Schall- und gegebenenfalls auch Brandschutz sicher – und ergänzen Wanne, Waschtisch und Duschfläche zur Systemlösung, die dem Planer und Verarbeiter ein hohes Maß an Sicherheit bietet.

Produkteigenschaften erlebbar machen

Der Systemanbieter manifestiert diese Kompetenz jetzt auch in der Architektur: Das im September 2012 eingeweihte Bettebaulabor in Delbrück ist ein Schulungs- und Besucherzentrum, das auf viele Fragen zur Architektur- und Haustechnikanbindung der Produkte Antworten gibt. Es bietet Schulungs- und Vortragsräume für Handwerk, Handel, Planer und Architekten. Sichere Schnittstellen zum Gebäude und praxisorientierte Installationstechnik rund um das Badobjekt von Bette lassen sich hier erklären und in der Praxis erproben.

Die Besucher als Augen- und Ohrenzeugen

Herzstück der Anlage ist ein Schalllabor, in dem normgerechte Prüfzyklen rund um den Schallschutz simuliert werden können. Dieses Haus im Haus in der Gebäudemitte ist schallentkoppelt und mit hochempfindlicher Messtechnik ausgestattet. Von außen werden die Tests über Videokameras und Bildschirme überwacht. An real eingebauten Waschtischen, Wannen und Duschflächen werden dabei Funktions- & Nutzergeräusche gemessen – und können optimiert werden. Bette-Geschäftsführer Thilo C. Pahl: „Die Investition ins Baulabor zahlt natürlich auch direkt in unsere Entwicklungskompetenz ein. Wir können damit vor Ort Veränderungen an den Montagesets tagesaktuell unter dem Schallschutz-Aspekt bewerten.“ Die Besucher des Baulabors sind gegebenenfalls als Augen- und Ohrenzeugen live dabei, wie eine Bette-Installationslösung entsteht.

Stahl/Email dran und drin

Bette hat in das neue Baulabor auf dem Firmengelände an der Heinrich-Bette-Straße rund 800.000 Euro investiert: Der lang gestreckte Baukörper mit 400 m ² Grundfläche bietet neben modernster Haustechnik auch architektonische Qualität: Das Niedrigenergiegebäude wurde von der Schweizer Architektin Brigitte Wullschleger (Dettling Wullschleger Architekten, Oberarth/Zürich) entworfen und mit hohen Anteilen von Glasbauelementen errichtet. Mit einer optimierten Durchlüftungstechnik soll es ohne Klimaanlage auskommen. Eine farbige Verkleidung aus edlem Stahl-Email ziert die Fassade und unterstreicht die Expertise von Bette: Wo Stahl/Email dran ist, ist auch Stahl/Email drin. ■