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Ziehl-Abegg

“Best of 2013“ für Ventilator Cpro

Der Ventilatorenbauer Ziehl-Abegg , Künzelsau, hat beim Industriepreis 2013 die Auszeichnung Best of 2013 im Bereich Produktionstechnik & Maschinenbau erhalten. Mit dem Industriepreis werden Unternehmen und Produkte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit besonders hohem ökologischen, ökonomischen und technologischen Nutzen ausgezeichnet.

Über 1200 Unternehmen hatten sich für den Preis beworben, der gemeinsam vom Huber Verlag für Neue Medien und der Initiative Mittelstand vergeben wird. Ziehl-Abegg hatte der 30-köpfigen Jury seinen energiesparenden Ventilator Cpro aus neuartigem Verbundwerkstoff in bionischem Design vorgestellt.

Verbundwerkstoff für Idealform des Lüfterrads


Die Form eines Wassertropfens hat den Entwicklern bei Ziehl-Abegg die ideale Form vorgegeben, um Ventilatoren zu konstruieren, die leiser laufen und deutlich weniger Energie als herkömmliche Produkte verbrauchen. Das Problem war bisher, dass für die Herstellung von Lüfterrädern wegen der enorm hohen Belastungen nur Metall verwendet werden konnte. Zunächst scheiterten Versuche mit Kunststoff, weil der Werkstoff die Umfangsgeschwindigkeit von bis zu 70 m/s nicht aushielt.

Die Chemiker haben darum den Verbundwerkstoff (ZAmid) entwickelt, der die Idealform eines Lüfterrads überhaupt technisch umsetzen lässt. Der neue Werkstoff verbraucht schon bei der Herstellung deutlich weniger Energie als für vergleichbare Ventilatoren aus Stahl nötig ist. Zudem ist der Verbundwerkstoff zu 100 % recycelbar.

Ziehl-Abegg ist mit Cpro ein Gesamtpaket gelungen, in dem der neue Werkstoff mit bionischen Erkenntnissen vereint wird: Materialeigenschaften ähnlich wie Stahl, vereint mit optimierten Formen. Damit wird ein fast widerstandsloses Gleiten von Luft erreicht. Neben dem geringeren Ressourcen- und Energieverbrauch punktet das Cpro-Lüfterrad mit einem um 15 % geringeren Stromverbrauch im Betrieb. ■