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Uponor

2014: Uponor steigert Umsatz um 13 %

Die Uponor Corporation, Vantaa, Finnland, ist weiter auf Wachstumskurs. Das Unternehmen hat 2014 den konsolidierten Umsatz um 13,0 % auf 1,024 Mrd. Euro gesteigert. Der Ertrag vor Steuern ist im Berichtszeitraum um 26,3 % gewachsen. Das Wachstum wird vor allem durch den nordamerikanischen Markt getragen. Positiv hat sich hier der Markt insbesondere im Kernsegment der Lösungen für den privaten Wohnungsbau entwickelt.

Wachstumspotenzial im Nicht-Wohnungsbau erschlossen

Angesichts der langsamen Konjunkturerholung in vielen Märkten ist es Uponor in Europa durch intensive Anstrengungen gelungen, mit einem stabilen Ergebnis abzuschließen, bilanziert Jyri Luomakoski, Vorstandsvorsitzender der Uponor Gruppe. Er unterstrich zudem, dass Uponor auch im vergangenen Jahr den Markt des Nicht-Wohnungsbaus in den Bereichen Trinkwasser-Installation und Flächentemperierung sehr intensiv bearbeitet und sich damit weiteres Wachstumspotenzial erschlossen hat.

Luomakoski, ist überzeugt, dass Uponor trotz der politischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten mit den Investitionen in neue Technologien, der Einführung neuer Produkte und der weiteren Effizienzoptimierung im Unternehmen auch 2015 weiter auf Erfolgskurs bleibt.

D: Überkapazitäten und preisaggressiver Wettbewerb

Heiko Folgmann - Uponor - © Uponor
Heiko Folgmann - Uponor
Der Markt in Deutschland hat dagegen laut Heiko Folgmann, Executive Vice President Sales & Marketing Building Solutions Europe und Geschäftsführer der Uponor GmbH , auch 2014 stark unter dem von Überkapazitäten geprägten, preisaggressiven Wettbewerb im Bereich der Flächentemperierung und Trinkwasserinstallation gelitten.

Dem Preisdruck im Bereich der Trinkwasserinstallation sei Uponor mit der erfolgreichen Einführung des ersten Rohres mit einer nahtlos extrudierten Aluminiumschicht begegnet. „Mit Uni Pipe Plus haben wir neue Marktstandards bei Funktionalität, Leistung und Sicherheit gesetzt.“ Zudem habe Uponor angesichts der zunehmenden Komplexität der Bauprojekte in die Beratung des Fachhandwerks investiert, um Lösungen zur hygiene- und druckoptimierten Trinkwasser-Installation zu kommunizieren.

„Uponor wird vom NAPE stark profitieren“

Die Marktsegmente Flächentemperierung und Trinkwasser-Installation würden noch nicht in dem Maße wie Produkte „vor der Wand“ von der positiven Entwicklung im Renovierungsmarkt profitieren. Er begrüßt deshalb den Ende des vergangenen Jahres vom Bundeskabinett beschlossenen Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) und das Aktionsprogramm Klimaschutz. Folgmann: „Damit werden die richtigen Impulse gesetzt, um den Investitionsstau aufzulösen. Uponor wird aufgrund der vielfältigen und durchdachten Lösungen zum nachträglichen Einbau einer Flächentemperierung davon stark profitieren. Die Einführung des Trockenbausystems Renovis hat bereits im vergangenen Jahr die Erwartungen übertroffen.“

In strategischen Partnerschaften mit Stiebel Eltron und Knauf erschließt Uponor erfolgreich zusätzliches Marktpotenzial im Bereich Flächenheizung und -kühlung. Folgmann: „Wir geben mit abgestimmten und erprobten Produkten dem Fachhandwerker eine Gesamtlösung an die Hand, die diesem die Beratung, Kalkulation und vor allem Ausführung deutlich erleichtert.“

Positive Entwicklung beim Projektgeschäft

Positiv hat sich im vergangenen Jahr für Uponor in Deutschland der Markt im Bereich Projektgeschäft entwickelt. Die kundenspezifische Ansprache der Marktsegmente Wohnungsbau, Industrie, Gewerbebau und Agrar habe neue Zielgruppen und Umsatzpotenziale erschlossen, so Folgmann. So werden künftig beispielsweise neue Gebäude von Audi in der Konzernzentrale in Ingolstadt und des Airbus Technologie Parks in Hamburg mit thermisch aktivierten Bauteilsystemen von Uponor temperiert. Zudem werden die Gebäude an vielen künftigen Standorten eines führenden Discounters mit einer energieeffizienten Industrieflächenheizung von Uponor geheizt.

Mit der vollständigen Integration von Zent-Frenger und der Marktpositionierung als Zent-Frenger Energy Solutions wurden Synergien bei der Marktbearbeitung als Anbieter integrierter energetischer Gesamtlösungen genutzt und vor allem die Marktposition bei Kühldecken ausgebaut. ■

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