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ANLAGENTECHNIK

Photovoltaik: Ist flach geneigt günstiger?

Das TEC-Institut für technische Innovationen in Waldaschaff hat im Auftrag von Antaris Solar in Langzeitstudien wichtige Erkenntnisse zur Ertragsmaximierung bei der Ausrichtung von Photovoltaik-Modulen auf Flachdächern gewonnen. Dazu werden in Langzeitmessungen die Energieerträge von polykristallinen und Dünnschicht-Solarzellen unter verschiedenen Neigungswinkeln und Ausrichtungen getestet. Die Testreihen laufen seit Oktober 2007 und werden mindestens bis zum Frühjahr 2010 fortgesetzt.

Die bisherigen Messungen ergaben, dass sich zwar die polykristallinen Solarzellen so verhielten wie es nach den Einstrahlungs-Schablonen einschlägiger Institutionen zu erwarten war. Bei amorphen Dünnschicht-Solarzellen haben sich jedoch deutliche Abweichungen, die ungünstiger ausfielen, als nach gängiger Expertenmeinung bislang zu erwarten war. Hier führt das TEC-Institut, das in erster Linie unter Realbedingungen testet, aber noch weitere Untersuchungen durch.

Laut TEC-Institut sind die Resultate auch als mögliche Entscheidungshilfen bei der Planung eventueller Aufständerungen auf schwach geneigten Dächern interessant. Dazu Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Zentgraf, Leiter der Forschungsabteilung für Photovoltaik: „Es sieht ganz danach aus, dass man bei Dächern mit flacher Neigung auf eine kostspielige Aufständerung der Photovoltaik-Anlage verzichten kann.“ ( Zum Bericht  „Untersuchungen zur Höhe des Energieertrages von Photovoltaik-Modulen unter verschiedenen Neigungswinkeln und Ausrichtungen“) ToR


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