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Förderung

PV-Batteriespeicherförderung startet ab März

© VARTA Storage
Am 1. März 2016 startet das neue Programm zur Förderung von PV-Batteriespeichern. Es fördert mit 30 Mio. Euro bis Ende 2018 Investitionen in Batteriespeicher, die in Verbindung mit einer PV-Anlage installiert und an das elektrische Netz angeschlossen werden. Das bereits in der Vergangenheit erfolgreiche Förderprogramm wurde somit neu ausgerichtet. Ziel ist nun, die Systemdienlichkeit zu stärken und die Kostenreduktionen bei den Speichertechnologien stärker abzubilden. So fördert und fordert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die stärkere Systemverantwortung der Erneuerbaren Energien sowie eine systemdienliche Speicherentwicklung bei der Industrie.

Um die Netze zu entlasten und höhere Standards bei Batteriespeichern zu setzen, dürfen geförderte Anlagen künftig lediglich die Hälfte der Spitzenleistung einer PV-Anlage ins Netz speisen, der Rest kann in der Batterie zwischengespeichert werden. Die Förderung erfolgt über die KfW mit Tilgungszuschüssen für Kredite und wird an die Kostenreduktionen bei den Batteriesystemen angepasst.

Im Rahmen des ausgelaufenen Programms hatte die KfW ein Förderbudget von ca. 60 Mio. Euro für ca. 19.000 Zusagen ausgeschüttet und damit Investitionen in Höhe von ca. 450 Mio. Euro angestoßen.

Details zum neuen Förderprogramm: Vom 1. März 2016 bis 31. Dezember 2018 unterstützt der Staat den Kauf von netzdienlichen PV-Batteriespeichern mit anfänglich 500 Euro je kWp PV-Leistung und damit mit rund 25 % der förderfähigen Kosten. In Halbjahresschritten sinkt dieser Wert bis Ende 2018 bis auf 10 %. Der Bundesverband Solarwirtschaft hat mitgeteilt, dass die Branche mit den höheren Auflagen im Vergleich zum ersten Programm gut umgehen werden könne. Die offizielle Förderbekanntmachung im Bundesanzeiger ist noch nicht erfolgt, das BMWi hat aber eine vorläufige Fassung veröffentlicht. ■

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