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Anlagenbetrieb an Belegung ausrichten

Automation im Hotel senkt Energiekosten

Kompakt informieren

  • In Hotels und Pensionen kann ohne Komfortverlust beträchtlich Energie eingespart werden, wenn die Haustechnik in den Gastzimmern analog zum Belegungsstand gesteuert wird.
  • Ideale Voraussetzungen bieten Hotels mit Zimmerreservierungssystem für Buchungen, Stornierungen und Check-ins. Dann können Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanwendungen sowie Beleuchtung und Beschattung aufeinander abgestimmt und synchron mit dem Belegungszustand gesteuert werden.
  • Speziell auf den Bestand und das Gastgewerbe ausgerichtete Installationen ermöglichen eine Modernisierung mit geringem Aufwand unter Nutzung der vorhandenen Kabelinfrastruktur.

Trotz Klimawandel- und CO2-Diskussion ist bei den Gästen in Hotels und Pensionen die Sensibilität, während ihres Aufenthalts Energie zu sparen, nicht sehr aus-geprägt. Einer der Gründe liegt sicher darin, dass der Gast einen gewissen Komfort erwartet und der Übernachtungspreis alle Annehmlichkeiten, wie Licht, Lüftung, Warmwasser und Raumtemperierung, umfasst – unabhängig vom Verbrauch.

Es kann jedoch beträchtlich Energie eingespart werden, wenn die Haustechnik in den Gastzimmern analog zum Belegungsstand gesteuert wird. Hier helfen Automationssysteme, die den Betrieb von Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Beleuchtung und Beschattung an den Belegungszeiten ausrichten. Sind die Zimmer nicht belegt, wird Energie gespart. CentraLine, die Partnermarke von Honeywell, hat für das Gastgewerbe Lösungen im Angebot, die flexibel an die Bedürfnisse angepasst und schnell installiert werden können.

Integration von Reservierungssystemen

Ein Hotelbetreiber möchte den Aufenthalt für seine Gäste so angenehm und komfortabel wie möglich gestalten, dabei aber gleichzeitig so wenig Energie wie möglich dafür einsetzen. Auch wenn sich diese Ziele auf den ersten Blick widersprechen, sind sie doch umsetzbar. Denn es gibt keinen Grund, warum in einem Zimmer Komfortbedingungen herrschen sollten, wenn kein Gast anwesend ist. CentraLine-Raumlösungen können in Pensionen oder kleineren Hotels individuell installiert oder in größeren Häusern in ein Hotelmanagementsystem integriert werden.

Größere Hotels und Hotelketten verfügen oft über ein Zimmerreservierungssystem für Buchungen, Stornierungen und Check-ins. Bei CentraLine werden diese Informationen intelligent mit der Gebäudeautomation synchronisiert, beispielsweise über einen Fidelio-Softwaretreiber, sodass gleichzeitig der Kundenkomfort optimiert und der Energieverbrauch gesenkt werden kann.

So können beispielsweise Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanwendungen (HLK) sowie Beleuchtung und Beschattung aufeinander abgestimmt und synchron mit dem Belegungszustand gesteuert werden. Bei Zimmerbelegung werden rechtzeitig Komfortbedingungen hergestellt und bei einem Check-Out sofort durch das Herunterfahren der Anwendungen Energie gespart.

Modernisierung mit geringem Aufwand

Nach der HLK-Anlagentechnik ist die Beleuchtung der zweitgrößte Posten auf der Energierechnung in Hotels – und auch hier gibt es beträchtliche Einsparmöglichkeiten, wenn man beispielsweise die Lichtsteuerung mit der intelligenten Steuerung der Jalousien kombiniert: Einströmendes Sonnenlicht im Winter spart Heizenergie, während eine Beschattung im Sommer dabei hilft, Kühlenergie zu sparen.

Da aktuell rund 75 % der Steuerungssysteme für Modernisierungen von Bestandsgebäuden und nicht im Neubau eingesetzt werden, muss die Gebäudeautomation nicht nur für unterschiedliche Protokolle und Anwendungen der Beleuchtung und Beschattung geeignet sein, sondern neben kabelgebundenen Lösungen auch funkbasierte Produkte umfassen.

Mit Honeywell EasyClick hat CentraLine eine spezielle Funklösung zur Steuerung von Beleuchtung und Beschattung im Portfolio. Die Steuereinheiten, die auf dem EnOcean-Standard basieren, sind für den einfachen Ersatz konventioneller Installationen ausgelegt und können in vorhandenen Unterputzmontagekästen untergebracht werden. Dadurch lässt sich die vorhandene Kabelinfrastruktur zu den Leuchten und Jalousiemotoren weiterverwenden.

Ungeachtet vorhandener Kabel können Raumbediengeräte, Licht- und Jalousietaster an jeder Stelle, an der sie benötigt werden, installiert werden. Je nach Anforderung und Geldbeutel ist eine Erweiterung der Raumsteuerung um eine kabelgebundene Beleuchtungs- und Beschattungssteuerung über KNX oder Dali möglich. Vor allem in kleineren Hotels und Pensionen bietet sich so die Möglichkeit der einfachen Modernisierung mit geringem Aufwand.

Auch im Neubau kann eine EnOcean-Funklösung den Verkabelungsaufwand erheblich reduzieren und die elektromagnetische Strahlung minimieren.

Vorteile für Hotelbetreiber

Ob Hotelkette oder kleine Pension, mit den maßgeschneiderten Lösungen von CentraLine können sie unter Berücksichtigung indivi-dueller Kundenwünsche energieeffizienter betrieben werden. Sie ermöglichen ein Gebäudemanagement, das je nach Anspruch und Bedürfnissen von HLK, Beleuchtung, Beschattung über Zugangskontrolle bis hin zu kompletten Energiemanagement-Lösungen verschiedene Szenarien beinhaltet. Durch funkbasierte Lösungen mit EnOcean-Technologie bieten sie sich nicht nur für Renovierungen oder als Upgrade bestehender Betriebe an, sondern auch bei Neubauten.

Kontakt zum Anbieter

CentraLine, Honeywell

71101 Schönaich

Telefon (0 70 31) 63 74 56

info-d@centraline.com

www.centraline.com

Drei Fragen

an Jürgen Ferstl, zuständig für Hospitality Solutions bei CentraLine by Honeywell.

TGA: Herr Ferstl, das Angebot für die Gebäudeautomation ist vielfältig, warum sollte sich ein Hotelbetreiber für Lösungen von CentraLine entscheiden?

Ferstl: Weil wir für jeden Anspruch und jeden Geldbeutel eine passende Lösung im Portfolio haben. Von einer günstigeren kleineren Lösung, die auch unabhängig von einer Leitzentrale funktioniert, bis hin zu einer komplexen Einbindung in ein Gebäudemanagementsystem können wir alles umsetzen. Und nahezu 100 CentraLine-Partner in Deutschland helfen Hotelbetreibern bei der Umsetzung ihrer Visionen.

TGA: Jede Investition ist mit der Erwartung verbunden, dass sie sich möglichst amortisiert. Was sind die Hauptargumente für die Investition in ein Gebäudemanagementsystem im Hotel?

Ferstl: Der Hotelgast von heute mag zu Hause darauf achten, Strom zu sparen, im Hotel tut er es sicher nicht. Hier liegt der Komfort klar im Vordergrund. Mit überschaubaren Investitionen kann der Hotelbetreiber hier einiges dafür tun, Energie einzusparen ohne Komfort einzubüßen.

TGA: Gibt es denn für Planer und Hotelbetreiber eine Möglichkeit, sich die einzelnen Lösungen in der Praxis anzuschauen?

Ferstl: Ja, dies wird tatsächlich häufig angefragt und es gibt sie: Im Hotelkompetenzzentrum in Oberschleißheim bei München haben wir ein Zimmer mit Produkten von CentraLine ausgestattet, um die innovative Technologie erlebbar zu machen Abb. 1. Und auf www.centraline.com/hotels.html stehen dazu eine 360°-Animation sowie eine Broschüre zur Verfügung.

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