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Ziehl-Abegg

Ziehl-Abegg verlagert EC-Produktion

Da die Nachfrage nach energiesparenden Ventilatoren und Motoren weltweit steigt, baut Ziehl-Abegg, Künzelsau, im Gewerbepark Hohenlohe (Baden-Württemberg) ein neues Gebäude für die EC-Produktion. Insgesamt will das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren etwa 28 Mio. Euro in Hohenlohe investieren, hat Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg, angekündigt.

Bisher werden die EC-Motoren und -Ventilatoren weitgehend in Künzelsau im Werk an der Würzburger Straße hergestellt. Um die Produktionsfläche auf annähernd 8000 m2 fast zu verdoppeln, sei ein Neubau im Gewerbepark Hohenlohe notwendig. Der Neubau, dessen Baukosten nach ersten Schätzungen mit 11 Mio. Euro veranschlagt sind, wird an ein bestehendes Gebäude angedockt. So können vorhandene Laderampen mitgenutzt und bestehende Flächen einbezogen werden.

Baubeginn soll im Sommer 2016 sein. Der Aufbau neuer Fertigungsanlagen sowie der Umzug der bestehenden Produktionsanlagen soll Mitte 2017 stattfinden. Damit einher geht die Verlegung von 140 Arbeitsplätzen von Künzelsau (Würzburger Straße) in das neue Gebäude. Der bestehende Standort sei bereits an der Kapazitätsgrenze und ein weiteres Wachstum dort nicht möglich. „Und das Wachstum in dieser Sparte ist deutlich absehbar. Wir spüren seit Jahren den Trend zu unseren hocheffizienten Produkten“, berichtet Fenkl.

Ziehl-Abegg produziert schon seit 2003 im Gewerbepark Hohenlohe Ventilatoren. Das Werk für die Herstellung von Radialventilatoren ist 2008 auf rund 19.000 m2 erweitert worden ist. Das gesamte Areal von Ziehl-Abegg im Gewerbepark umfasst 230.000 m2 Fläche. Im jüngste Neubau mit dem markanten ZA-Tower werden seit 2014 auf gut 12.000 m2 Aufzugsmotoren und Motoren für die Medizintechnik und Unterwasserfahrzeuge entwickelt und gebaut. Außerdem ist dort die Sparte Ziehl-Abegg Automotive mit dem getriebelosen Radnabenantrieb ZAwheel für elektrische Stadtbusse angesiedelt. ■