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Keine Frage der Ehre...

...sondern des Nutzwertes ist die Kommentierung der Technischen Regel Trinkwasserinstallation (TRWI) durch den ZVSHK. Als oberste Interessenvertretung des SHK-Handwerks ist es eine klassische Verbandsaufgabe, die Wünsche und Bedürfnisse der organisierten Fachbetriebe durchzusetzen: natürlich auch im Fall der technischen Regel-Kommentierung. Es sind die Unternehmen mit dem Eckring, die Tag für Tag als kompetente Partner von Eigenheimbesitzern und Wohnungswirtschaft Hygiene, Komfort und Nachhaltigkeit in der Trinkwasserinstallation sicherstellen. Für diese Arbeiten benötigen sie eine klar anwenderbezogene Hilfestellung und Unterstützung. Denn SHK-Handwerker sind Praktiker und weniger Theoretiker. Sie brauchen bei der technischen Regelbewertung kein enzyk­lopädisches Werk, das bis ins letzte Detail den Stand von Wissenschaft und Forschung widerspiegelt.

Vor diesem Hintergrund war für den ZVSHK in den letzten Monaten das Verhalten des DVGW nur schwer nachzuvollziehen. Eine Institution, die für Planung oder Herstellung von Gebäudetechnik keinerlei Verantwortung trägt, fühlte sich zur Kommentierung von baupraktischen und werkvertraglich relevanten Sachverhalten berufen. Bei allem guten Willen des Handwerks zu Kooperationen und zu Kompromissen, ging diese Art der Einmischung und Behinderung eindeutig zu weit.

Bei der Kommentierung der TRWI setzte der ZVSHK von Beginn an auf sein bewährtes Konzept, den Praxisnutzen der Fachbetriebe mit den Erfahrungswerten der Herstellerunternehmen eng zu verknüpfen. Die große Akzeptanz und Unterstützung im Handwerk und der Industrie zeigen uns, dass dieses Konzept genau die Erwartung des Marktes getroffen hat.

Partner bei der Realisierung des TRWI-Kommentars ist der anerkannte Regelsetzer DIN. Gemeinsam mit dem Beuth-Verlag werden wir in Kürze eine erste Kommentierung der TRWI veröffentlichen. Der Schulterschluss mit dem DIN symbolisiert den hohen Nutzwert des TRWI-Kommentars für die Fachbetriebe. Als Experten für Nachhaltigkeit stehen Sie zukünftig vor der großen Herausforderung, die Verbraucher im Allgemeinen und die Immobilienbesitzer im Besonderen für das Thema „Hygiene in der Trinkwasserversorgung“ zu sensibilisieren. Denn es sind nicht nur Fragen der Effizienzsteigerung bei der Wärmeversorgung, die das SHK-Handwerk zum ersten Ansprechpartner rund um die Haustechnik machen.

In einem freien Markt belebt Konkurrenz das Geschäft. Das gilt letztlich auch für die Veröffentlichung von konkurrierenden Kommentaren zur TRWI. Die Käufer und Nutzer werden letztlich entscheiden, welches Produkt sie bevorzugen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Wahl der SHK-Fachbetriebe eindeutig ausfallen wird.

Ihr
Elmar Esser
Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima