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Identifikation durch Venenmuster

Siemens erweitert sein Angebot der biometrischen Zutrittskontrolle mit einem Handflächenleser. Die Lösung ist besonders für die sterilen Bereiche von Krankenhäusern interessant, weil die Erkennung berührungslos erfolgt. Die neueste Version der Siemens-Biometriesoftware ID Center unterstützt jetzt auch den Handflächenleser PalmSecure des japanischen Unternehmens Fujitsu. Dabei tastet ein Infrarotscanner innerhalb weniger Sekunden die Handfläche ab. Im Abstand von einigen Zentimetern wird das Muster der Venen unter der Haut erfasst. Ein Rechner vergleicht es dann mit den gespeicherten Mustern und gibt den Zutritt frei, wenn er eine exakte Übereinstimmung feststellt. In der Regel wird zusätzlich eine SmartCard verwendet, die ebenfalls berührungslos gelesen werden kann.

Ein Handschuh ist kein Hindernis
Im Gegensatz zum Fingerabdruckverfahren, wo ein Finger auf eine Oberfläche gepresst oder darüber gezogen werden muss, ist der Handflächenleser unempfindlich gegenüber Verunreinigungen oder Verletzungen der Haut. Das System kann sogar durch Handschuhe „blicken“, wie sie in sterilen Bereichen von Krankenhäusern getragen werden. Ärzte haben so die Möglichkeit, bequem und sicher in den Operationsraum zu kommen. Auch an häufig benutzten Bankautomaten könnte das neue Verfahren eingesetzt werden. Die Version 4.0 der Software ID Center wird derzeit von ausgewählten Kunden erprobt. Sie soll im September auf den Markt kommen. ToR

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