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Erneuerbare geben 235.000 Menschen Arbeit

Erneuerbare Energien haben in Deutschland im letzten Jahr noch mehr Arbeitsplätze geschaffen als bislang angenommen. Nach einer jetzt veröffentlichten Untersuchung boten sie 2006 bereits rund 235.000 Menschen Arbeit – gegenüber 2004 (rund 160.000 Beschäftigte) ist das ein Plus von fast 50% und rund 20.000 mehr als in bisherigen Abschätzungen vermutet. Mindestens 134.000 Arbeitsplätze (fast 60%) der für 2006 ermittelten Beschäftigung, sind dabei direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen. In einer gesonderten Analyse wurde in der jetzt vorgelegten Studie erstmals auch abgeschätzt, welche Arbeitsplatzwirkungen der Bau von Produktionskapazitäten für EE-Anlagen hatte. Bedingt durch den zuletzt starken Ausbau von Solarfirmen in Ostdeutschland lag dieser – im Zeitablauf allerdings stark schwankende – Wert 2006 bei ca. 23.500 Arbeitsplätzen.

Beschäftigungswirkung der verschiedenen Sparten

  2006 2004
Windenergie   82.100 63.900
Solarenergie   40.200 25.100
Wasserkraft    9.400 9.500
Geothermie   4.200 1.800
Biomasse    95.400 50.200
davon Brennstoff-  
bereitstellung / Kraftstoffe  
56.800 22.600
Summe      231.300     157.100
Beschäftigte durch  
öffentliche / gemeinnützige Mittel  
4.300 3.400
Summe    235.600 160.500


 


 
  
  

 

 

Bislang gingen die Wissenschaftler für 2020 von einer weiteren Steigerung der durch erneuerbare Energien ausgelösten Beschäftigungseffekte auf etwa 310.000 bis 350.000 Arbeitsplätze aus. Die jetzt vorgelegte Studie hält inzwischen bis zum Jahr 2020 etwa 400.000 Beschäftigte für möglich, wobei öffentliche Mittel unberücksichtigt bleiben.

Download der Untersuchung Erneuerbare Energien: Bruttobeschäftigung 2006. Die Zahlen sind das Ergebnis eines Forschungsvorhabens des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt/Abtl. Systemanalyse (DLR) und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU). ToR

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