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Erneuerbare ermöglichen Atomausstieg vor 2020

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hat die Bedingungen für den Atomausstieg präzisiert. In einem Zeitungsinterview sagte er: „In dem Augenblick, in dem wir 40 % Anteil der erneuerbaren Energie an der Stromproduktion in Deutschland haben, gibt es keine Notwendigkeit mehr für Kernenergie.“ Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) bekräftigt daraufhin seine Zusage, bis 2020 bereits 47 % des Stromverbrauchs in Deutschland aus regenerativen Quellen zu decken.

„Es ist ein Leichtes, diesen Wert zu übertreffen“
„Die erneuerbaren Energien werden die von Minister Röttgen formulierten Bedingungen für das Ende der Kernkraftnutzung deutlich vor 2020 erfüllen. Damit kann und muss es auch nach Lesart des Ministers beim vereinbarten Atomausstieg bleiben“, schlussfolgert BEE-Präsident Dietmar Schütz und verweist auf das aktuelle Leitszenario zum Ausbau der erneuerbaren Energien aus dem Bundesumweltministerium. „Selbst darin gehen die Fachleute von mindestens 35 % erneuerbarer Energie im Stromsektor im Jahr 2020 aus. Es ist ein Leichtes, diesen Wert zu übertreffen“, versichert Schütz. Das zeige auch der Zuwachs an Kraftwerkskapazität aus dem vergangenen Jahr, der voll auf dem Pfad der Branchenprognose für die Erneuerbaren liege.

Branche fordert Investitionssicherheit
Um den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien zu gewährleisten, fordert BEE-Präsident Schütz verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu gehören nach Ansicht des BEE neben dem gesetzlich vereinbarten Atomausstieg das Festhalten am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit seinem uneingeschränkten Vorrang für Erneuerbare Energien. „Investitionssicherheit ist die Voraussetzung für das große finanzielle Engagement von Unternehmen und Anlegern im Bereich Erneuerbare Energien. Diese Sicherheit gibt es nur durch stabile politische Rahmenbedingungen“, erklärt Schütz.ToR

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