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ZVSHK

2016: 3 % mehr Umsatz für SHK-Handwerk

Das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk hat im vergangenen Jahr mit 41,7 Mrd. (2015: 40,5 Mrd.) Euro ein Umsatzwachstum von rund 3 % erzielt und damit einen Rekordumsatz erwirtschaftet. Wachstumstreiber war das Modernisierungsgeschäft bei Bädern und Heizungen im Altbau. Hier lag der Umsatzanteil bei 72 %. Hauptkundengruppe waren mit einem Anteil von 61,4 % die privaten Auftraggeber – gefolgt von gewerblichen Kunden (16,5 %), Wohnungsbaugesellschaften (13,1 %) und der öffentlichen Hand (9 %).

Heizungsmodernisierung stagniert seit Jahren

„Unsere Betriebe profitieren nach wie vor von der großen Investitionsbereitschaft der Eigenheimbesitzer. Wobei gilt: Die Deutschen modernisieren eher ihre alten Bäder als ihre ineffizienten Heizungsanlagen. Die Sanierungsrate bei Heizkesseln liegt seit Jahren bei 3 %“, sagt Friedrich Budde, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). „Damit lassen sich die energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung nicht erreichen.“

Spürbarer Fachkräftemangel

Getrübt wird die gute Stimmung im Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk durch den spürbaren Fachkräftemangel. Denn dem Umsatzwachstum steht nur ein geringes Beschäftigungswachstum gegenüber. Die Zahl der Beschäftigten wuchs trotz der äußerst stabilen Auftragslage in 2016 nur um 1 % auf 368.397 Mitarbeiter. Dabei suchte fast die Hälfte aller Betriebe im SHK-Handwerk im Jahr 2016 personelle Verstärkung.

Budde: „Gut ausgebildete Fachkräfte gibt der Arbeitsmarkt nicht mehr her. Wir sind stärker denn je darauf angewiesen, den dringend erforderlichen Nachwuchs selbst auszubilden und bei den Betrieben zu halten.“ ■