Modernisierung: Komfortbäder in Turmbauweise

Vom Konjunkturpaket II profitieren zahlreiche Krankenhäuser, Seniorenwohnheime und Kur- und Rehakliniken. Im Fokus der Modernisierungsmaßnahmen stehen häufig die sanitären Einrichtungen. Denn nicht jedes Patientenzimmer verfügt über ein eigenes Bad. Mit der heutigen Erwartungshaltung der Patienten führt das zu einer sinkenden Bettenbelegung. Eine interessante Lösung für die schnelle und kostengünstige Modernisierung sind Betonfertigbäder in Turmbauweise. Die selbsttragenden freistehenden Baukörper werden einfach vor die Fassade gesetzt und bieten so zusätzlichen Wohnraum ohne Reduzierung der Bettenanzahl.

Zudem entfallen typische Risiken und Probleme, die bei der Modernisierung von Altbauten mit herkömmlicher Bauweise besonders im Badbereich auftreten. Die Fertigbad-Turmbauweise kann sogar weitgehend bei laufendem Betrieb erfolgen, denn die Sanitärtürme werden komplett im Werk hergestellt. Sie werden mit Fliesen, Armaturen und Sanitärkeramik einschließlich der kompletten Verrohrung zur Baustelle geliefert und übereinander gesetzt. Die Verbindung zwischen Turm und Gebäude erfolgt erst am Ende der Bauarbeiten.

Die Modernisierung mit Fertigbädern in Turmbauweise bietet auch in finanzieller Hinsicht Vorteile: Zunächst profitiert der Bauherr bzw. Auftraggeber von einer höheren Mieteinnahme, die sich aus dem Raumgewinn ergibt, der durch die Erweiterung des vorhandenen Wohnraums um die Fläche des Bades entsteht. Weitere Einsparungen ergeben sich laut Fachverband Fertigbad gegenüber einer konventionellen Modernisierung auch durch die Bauzeitverkürzung: Geringere Unterbringungskosten, frühere Mieteinnahmen und eine verkürzte Finanzierungszeit. ToR

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