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HTW Dresden

Erlebte Praxis unterstützt Ausbildung

Auch 2007 konnte die traditionelle Exkursion des 4. und 6. Semesters der HTW Dresden, Fachbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Lehrgebiet Technische Gebäudeausrüstung dank der großzügigen Unterstützung namhafter Firmen der TGA-Branche stattfinden. Mittlerweile zum elften Mal. Bei der diesjährigen 5-tägigen Fachexkursion mit dem Schwerpunkt Klimatechnik wurden sowohl neue und interessante Entwicklungen in der Praxis vermittelt als auch praktische Übungen durchgeführt. Neben dem Einblick in mögliche spätere Arbeitsplätze erfuhren die Studenten auch, welches Spektrum an Grundlagen- und Fachwissen von Absolventen in der TGA-Branche erwartet wird. Im neuen Informationszentrum von Uponor in Zella-Mehlis erhielten die Studenten eine Einführung in die Bauteiltemperierung und Trinkwasserinstallation und in die Produktion von Mehrfachverbundrohren. Im Strömungslabor von Caverion in Bergisch-Gladbach „erlebten“ die Studenten die unterschiedlichen Formen der Raumströmung und Wirkung der Luftdurchlässe. Anschaulich wurden die Grenzen und Möglichkeiten der thermischen und strömungstechnischen Simulation aufgezeigt. Neben der Besichtigung der Produktion von Kastengeräten und Erläuterungen zur Produktionsphilosophie wurden bei Howatherm, Brücken, über die Vor- und Nachteile von klimatechnischen Systemlösungen und deren Wirtschaftlichkeit, die Notwendigkeit der Normung und über Probleme bei der Erstellung von Angeboten intensiv diskutiert. Bei Kiefer in Stuttgart erlebten die Studenten ein weiteres Strömungslabor und auch in der Vorstellung von Luftdurchlässen und Systemlösungen z.T. diametrale Informationen zu den vorgenannten Aussagen hinsichtlich der Raumströmung und Wirkung von Luftdurchlässen, was zu einer angeregten Diskussion führte. Bei GebhardtVentilatoren beeindruckten vertiefende Informationen zur Auslegung von Ventilatoren und deren energetischer Bewertung ebenso wie eine Besichtigung der Ventilatorenfertigung. Diskutiert und informiert wurde auch über die zukünftige Ausbildungsform (Bachelor, Master) anstelle des Diploms. Von den Firmen wurde ein Bedarf an Ingenieuren mit fundierten Kenntnissen in den ingenieurtechnischen Grundlagen signalisiert und diesbezüglich die Form des Praxisbezuges durch Exkursionen sehr positiv bewertet. Den genannten Firmen und ihren engagierten Mitarbeitern sei hiermit gedankt. Ihnen ist es durch ihre vielfältigen Möglichkeiten gelungen, einen entscheidenden Beitrag zur praxisnahen Ausbildung des zukünftigen Ingenieurnachwuchses zu leisten.Prof. Dr.-Ing. Achim Trogisch

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