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Dekarbonisierung

Treibhausgasemissionen im deutschen Strommix 1990 bis 2022

Entwicklung der spezifischen Emissionen im deutschen Strommix 1990 bis 2021 und erste Schätzungen für 2022 im Vergleich zu den Emissionen der Stromerzeugung

Umweltbundesamt

Entwicklung der spezifischen Emissionen im deutschen Strommix 1990 bis 2021 und erste Schätzungen für 2022 im Vergleich zu den Emissionen der Stromerzeugung

Nach vorläufigen Berechnungen des Umweltbundesamts verursachte die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom im deutschen Strommix im Jahr 2022 durchschnittlich 434 g CO2. Im Jahr 2021 lag dieser Wert bei 410 gCO2/kWh und im Pandemiejahr 2020 bei nur 369 gCO2/kWh.

Die wirtschaftliche Erholung nach 2020 und die witterungsbedingte geringere Windenergieerzeugung führten zu einer vermehrten Nutzung emissionsintensiver Kohle zur Verstromung, wodurch sich die spezifischen Emissionsfaktoren im Jahr 2021 erhöhten.

Diese Trendwende setzte sich im Jahr 2022 durch den verminderten Einsatz von emissionsärmeren Brennstoffen für die Stromproduktion – ausgelöst durch den Krieg gegen die Ukraine und die damit verbundene Gaskrise und dem dadurch gestiegenen Anteil von Kohle – fort.

Der Stromverbrauch stieg von 1990 von 479 auf 582 TWh im Jahr 2017. Seit 2018 ist erstmalig eine Verringerung des Stromverbrauchs auf 572 TWh zu verzeichnen. Mit 511 TWh für 2020 wurde ein Tiefstand erreicht. In 2021 war ein Anstieg des Stromverbrauchs infolge der wirtschaftlichen Erholung nach dem ersten Pandemiejahr auf 523 TWh zu verzeichnen, in 2022 ist er wieder auf 513 TWh gesunken.  www.umweltbundesamt.de

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