Der Bezugspreis für Holzpellets in Deutschland ist im April 2013 nach deutlichen Preisaufschlägen in den vier Vormonaten wieder leicht gesunken (–0,4 %, Bewegung im Vorjahr: –3,8 %). Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (
DEPV
) berichtet, betrug der Durchschnittspreis im April 270,88 (Vormonat: 272,02; Vorjahresmonat: 230,40) Euro/t. Holzpellets sind damit im April 2013 gegenüber dem Vorjahr um 17,6 % teurer. Es ist jedoch zu erwarten, dass der Preis für Holzpellets durch ein größeres Rohstoffaufkommen in den nächsten Wochen sinken wird. Der DEPV erhebt seit Jahresbeginn 2011 über das Deutsche Pelletinstitut (
DEPI
) den DEPV-Index für den Preis von Holzpellets.
Regionale Preise für 6 t
Im April 2013 kosteten Holzpellets in Süddeutschland 270,52 (Vormonat: 273,43) Euro/t, in Deutschland Mitte 273,90 (Vormonat: 274,99) Euro/t und in der Region Nord-/Ostdeutschland 264,17 (Vormonat: 260,22) Euro/t. Der DEPV-Index ist der Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Holzpellets der Qualitätsklasse ENplus A1 bzw. DINplus (Abnahme 6 t, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Der Index wird zur Monatsmitte veröffentlicht.
Regionale Preise für 26 t
Größere Mengen (26 t) wurden im April 2013 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 256,66 (Vormonat: 259,43) Euro/t, Mitte: 254,96 (Vormonat: 257,74) Euro/t, Nord/Ost: 247,35 (Vormonat: 246,63) Euro/t.
Für das Jahr 2012 lag der Durchschnittspreis bei 235,88 Euro/t (2011: 233,26 Euro/t, 2010: 225 Euro/t, 2009: 223 Euro/t). 2012 wurde der niedrigste Durchschnittspreis im Juni und im Juli mit jeweils 224,54 Euro/t ermittelt. Mai, Juni und Juli gelten als die günstigsten „Bunker-Monate“; mit dem Start der Heizsaison ziehen die Preise dann in Abhängigkeit der Nachfrage und des Rohstoffaufkommens an. ■