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Strompreise belasten Unternehmen

Innerhalb von zwölf Monaten ist der Bezug elektrischer Energie für die mittelständische Industrie durchschnittlich um 12,0% gestiegen. Das hat der Strompreisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) mit Stand Juli 2008 ergeben. „Zwar hat sich die Netznutzung aufgrund der Aktivitäten der Regulierungsbehörde verbilligt. Dieser positive Effekt wird aber durch die dramatisch steigenden Großhandelspreise mehr als überkompensiert“, kommentiert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA, die Ergebnisse. „Die Gewinne werden von den großen Versorgungsunternehmen vom Netzbereich in den Erzeugungsbereich verschoben - und die Energieabnehmer zahlen die Zeche.“

Wesentliche Ursache für die ständig steigenden Strompreise sei die ungebrochene Marktmacht der vier Stromriesen E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW. Nach Ansicht des VEA nutzen die Konzerne ihre Oligopolstellung bei der Stromerzeugung aus, um Milliardengewinne zu generieren. „Hier muss die Politik dringend für Abhilfe sorgen“, verlangt Stuke. Die Endverbraucher fordert er auf, sich alternative Wettbewerbsangebote einzuholen und dem günstigsten Lieferanten den Zuschlag zu erteilen. „Die Erfahrungen unseres Verbands belegen eindeutig, dass die Kunden so den Anstieg der Stromkosten deutlich begrenzen können.“ ToR

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