Kommentar der TGA-Redaktion
Dass sich der ZVSHK-Nachwuchswerbefilm im Spiegel-Leserranking auf Augenhöhe mit einem nach Protesten zurückgezogenen Video (mit bisher fast 840.000 Aufrufen) der EU-Kommission findet, ist doch eher eine Überraschung. Mindestens zwei Theorien fallen mir dazu ein. 1.: Der solide gedrehte Film hat eine große Verbreitung gefunden und ist derart einprägsam, dass der „natürliche Anteil Unzufriedener“ ausgereicht hat, um sich bei dem Spiegel-Aufruf an ihn zu erinnern und sich auch noch die Mühe zu machen, ihn dort vorzuschlagen. Sollte dies der Fall sein, hat der ZVSHK alles richtig gemacht, mehr geht nicht. 2.: Oder es hat den Film jemand eingereicht, um dem ZVSHK „eins auszuwischen“. Das dürfte dann aufgrund der zusätzlichen Verbreitung (siehe unten) eher nach hinten losgegangen sein. Denn letztendlich spricht der Film für sich und für eine tolle Branche mit vielen Möglichkeiten. Wer sich nicht angesprochen fühlt, den sollte man auch besser nicht zu seinem Glück zwingen. Jochen Vorländer
Link zum Spiegel-Artikel: Die Parade des Schreckens
