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Wanderfalkennachwuchs am Heizkraftwerk Hiltrop

Bereits das fünfte Jahr in Folge wird der Nistkasten für Wanderfalken am Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum in Hiltrop von den Greifvögeln als Brutstätte angenommen. Zwei Jungtiere wurden im Alter von fünf Wochen von der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz NRW mit Ringen gekennzeichnet.

Wanderfalkennachwuchs im Nistkasten am Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum in Hiltrop. 

Thorsten Thomas

Wanderfalkennachwuchs im Nistkasten am Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum in Hiltrop.
 

Im Januar 2015 hatten die Stadtwerke Bochum in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund NABU in rund 50 m Höhe an der Spitze des Kamins des Gas-und-Dampf-Kombikraftwerks Hiltrop die Brutstätte aus Holz montiert.

Der Nistplatz für die Wanderfalken war zuvor am Schornstein des Bochumer Opel Werks I beheimatet. Aufgrund der Werksschließung musste ein neuer Standort in luftiger Höhe gefunden werden. Bereits 2017, 2018, 2019 und 2020 waren in Hiltrop Jungvögel geschlüpft.

Wanderfalken zählen zu der Familie der Falken und sind die am weitesten verbreitete Vogelart der Welt. Sie besiedeln bis auf die Antarktis alle Kontinente. Wanderfalken sind von Natur aus Felsbrüter und bewohnen in erster Linie gebirgige Landschaften aller Art sowie Steilküsten.

Seit den letzten Jahrzehnten besiedeln die Wanderfalken auch Städte und nisten vorzugsweise in „Kunstfelsen“ von Industriestandorten, wie Kraftwerkstürmen und Sendemasten, Autobahnbrücken, oder Kirchtürmen. ■