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Baupreise

Armacell erhebt außerordentlichen Material- und Betriebskostenzuschlag von 7,3 %

Armacell erhebt ab dem 24. Mai 2021 einen außerordentlichen Material- und Betriebskostenzuschlag auf sein gesamtes Produktsortiment inklusive Zubehörartikeln.

Zur Begründung führt der weltweit führender Hersteller flexibler Dämmstoffe zur Anlagenisolierung an, dass in den vergangenen Monaten Versorgungsengpässe auf den Rohstoffmärkten, Ausfälle in den globalen Lieferketten sowie pandemiebedingte Logistikprobleme zu einem erheblichen Anstieg der Rohstoff- und Betriebskosten des Unternehmens geführt haben.

Kostensteigerung schwächt sich nicht ab

Guillerme Huguen, Armacell Chief Strategic Development Officer & Chief Purchasing Officer: „Wir haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Lieferengpässe zu vermeiden und sicherzustellen, dass unsere Handelspartner in der Lage sind, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen. Gleichzeitig haben wir unsere Effizienz weiter gesteigert, um die Preissteigerungen abzufedern.

Da sich die Kostensteigerung jedoch nicht abschwächt, sehen wir uns jetzt gezwungen, einen außerordentlichen Material- und Betriebskostenzuschlag in Europa und dem Nahen Osten zu erheben. Dieser Aufschlag von 7,3 % gilt für unser gesamtes Produktsortiment inklusive Zubehörartikeln alle Armacell Produkte, die ab dem 24. Mai 2021 geliefert werden.“

Malte Witt, Armacell Vice President EMEA & Chief Marketing Officer: „Obwohl die Situation auf dem internationalen Rohstoffmarkt schwierig ist, werden wir alles daran setzen, unseren Geschäftspartnern die bestmögliche Service- und Lieferqualität zu gewährleisten.“

Armacell in 2020: Auf Basis der vorläufigen, ungeprüften Finanzergebnisse (veröffentlicht am 22. März 2021) erzielte Armacell für das am 31. Dezember 2020 abgeschlossene Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 590,5 Mio. Euro, ein Rückgang von 8,4 % gegenüber 2019 (644,4 Mio. Euro), und erwirtschaftete ein bereinigtes EBITDA von 119,6 Mio. Euro (2019: 133,5 Mio. Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 20,2 % (2019: 20,7 %). ■

Siehe auch:
Lieferengpässe in der Kabelindustrie spitzen sich zu
Auf Lieferengpässe beim Baumaterial folgt Kurzarbeit
BFW – Lieferengpässe: Auf vielen Baustellen droht Stillstand
KVR – Kunststoffrohre: Besorgnis wegen Rohstoffengpässen
ZVSHK – Exorbitante Preissteigerungen: Es reicht!
ZVEH – Lieferengpässe: Elektro-Handwerken droht Stillstand
HDB – Deutliche Preissteigerungen bei Baumaterialien
ZVDH – Dachdeckerverband warnt: Energiewende in Gefahr
ZDB – Materialengpässe und Preissteigerungen befürchtet