Kompliziert, unübersichtlich, schwierig: Viele Haushalte beschäftigen sich aufgrund meist zu komplexer Abrechnungen ihrer Versorger zu wenig mit ihrem Energieverbrauch. Das will das Projekt Energiesparbonus ändern. Verbraucher sollen dazu monatlich Daten über ihren individuellen Konsum erhalten, um ihr Bewusstsein für verantwortungsvolles Handeln mit Energie zu stärken. Ein Online-Portal versorgt die Teilnehmer unter anderem mit Tipps und einem Energie-Spar-Ranking. Die Benachrichtigungen enthalten Energiesparboni, die durch einen sparsamen Umgang mit Strom, Wasser und Wärme erzielt werden können. Indem die Verbraucher gesammelte Pluspunkte direkt in Prämien eintauschen können, soll ein sparsames Verhalten attraktiver werden.
    
    
    
     Umweltkommunikationsprojekt...
    
    
    Das Projekt der Osnabrücker Agentur Die Etagen, der Universität Osnabrück und der Thüga Meteringservice (Naila) wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 124.000 Euro gefördert. Andree Josef, Geschäftsführer von Die Etagen: „Einmal jährlich bekommen wir eine Abrechnung unseres Energieanbieters, die in absolut keiner Relation zu unserer täglichen Verhaltensweise steht. Wie sollen wir unseren Energieverbrauch sparsam gestalten, wenn wir nicht sehen, welche Aktionen sich wie auf unsere Energierechnung auswirken?“ Für DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde hat das Projekt „einen sehr hohen Wert als Umweltkommunikationsprojekt mit einem konkreten Nutzwert für den Alltag, denn die Verbraucher merken direkt den positiven finanziellen Effekt ihres sparsamen Verhaltens. Das ist eine gute Sache.“
    
    
    
     ...startet mit 200 bis 500 Haushalten
    
    
    Das Projekt wird mit 200 bis 500 Haushalten starten, die von Thüga Meteringservice durch die Stadtwerke so ausgesucht werden, dass von der Single-Wohnung bis zur Großfamilie alle Haushaltsmodelle und Altersklassen vertreten sein werden. Die Etagen haben die Konzeption des Projekts übernommen und werden es den gesamten Projektverlauf über betreuen und leiten, während die Universität Osnabrück den wissenschaftlichen Teil der Projektumsetzung beitragen wird.
    
     ToR
    
    
    
    
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