Bis 2050 können erneuerbare Energien 80 % des weltweiten Energiebedarfs decken. Zusammen mit Energiesparmaßnahmen ließen sich die globalen CO
    
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    -Emissionen so um mehr als 80 % reduzieren. Die Einsparungen bei Brennstoffimporten würden dabei den Umbau komplett finanzieren. Dies belegt die Neuauflage der Studie „Energie [R]evolution: Ein nachhaltiger Weltenergieausblick“ von
    
     Greenpeace
    
    und dem Europäische Dachverband der Industrie für Erneuerbare Energien (
    
     EREC
    
    ). Greenpeace fordert die Regierungen weltweit dazu auf, in den notwendigen Umbau der Energieversorgung zu investieren. „Unser Energiekonzept führt zu mehr Versorgungssicherheit“, verspricht Sven Teske, Energieexperte bei Greenpeace International. „In Menschen und Arbeitsplätze zu investieren statt in Brennstoffe, zahlt sich mehrfach aus: es schützt das Klima, spart Anpassungskosten und nutzt der Wirtschaft.“
    
    
    
     Masterplan und ehrgeizige Klimaschutzziele
    
    
    Die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erstellte Studie liefert einen „Masterplan“ für den steigenden Energiebedarf der Welt, ohne den Klimaschutz zu gefährden. Sie berücksichtigt dabei das weltweite Wirtschaftswachstum auch in den Boomregionen China und Indien. Sie bildet so einen ökologischen Gegenentwurf zum „World Energy Outlook“ der Internationalen Energieagentur (IEA). Christine Lins, Geschäftsführerin von EREC: „Eine vollständige Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien ist keine Frage der Technik, sondern des politischen Willens. Auch in der Finanzkrise 2009 konnte der Windenergiemarkt um 41,5 % zulegen. Die Erneuerbare-Energien-Branche ist bereit und in der Lage diesen ehrgeizigen Energie Revolutions-Plan umzusetzen und Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze zu schaffen. Wir brauchen nur ein klares politisches Signal und ernst gemeinte Klimaschutzziele.“
    
    
    
     12 Mio. Arbeitsplätze bis 2030
    
    
    Bis zu 95 % der Stromversorgung könnten im Jahr 2050 aus regenerativen Energien stammen. Die Brennstoffkosten für Öl, Kohle und Gas würden bis 2030 um fast 5000 Mrd. Euro sinken, aus denen die Mehrkosten für den Umbau der Stromversorgung finanziert werden könnten. Die erneuerbaren Energien würden bis 2050 ihren jährlichen Umsatz von derzeit 80 Mrd. Euro auf über 480 Mrd. Euro steigern. Nutzten Regierungen und Unternehmen das enorme Wachstumspotential, könnte laut der Studie die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Bereich bis 2030 von heute rund 2 auf mehr als 8,5 Mio. ausgebaut werden. 1 Mio. davon in Deutschland. Im gesamten Energiesektor entstünden bis zu 12 Mio. Jobs. Download einer
    
     Zusammenfassung der Studie
    
    .
    
     ToR
    
    
    
    
    
    
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