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ZDB

Bauhauptgewerbe: Lage bleibt sehr stabil

Die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) unter seinen Mitgliedsbetrieben für September 2011 zeigt, dass die Betriebe ihre Geschäftslage im September überwiegend stabil beurteilen. Eine weitere Steigerung ist im Wohnungsbau ausgeblieben, die Lagebeurteilung bleibt hier allerdings auf einem hohen Niveau. Überwiegend wird die Lage als „gut“ beurteilt. Etwas zugelegt hat die Lagebeurteilung zum Wirtschaftsbau. Auch zum öffentlichen Bau wurde die Lage besser eingeschätzt als im Vormonat. Hier bleibt es allerdings bei einer ganz überwiegend nur als „befriedigend“ eingeschätzten Lage.

Die Nachfrage nach Bauleistungen


wird in allen Sparten im Vormonatsvergleich als unverändert beschrieben. Für den Wohnungsbau waren in den vorangegangenen Monaten noch deutlich mehr Steigerungen gemeldet worden. Im öffentlichen Bau hat sich die rückläufige Tendenz der Nachfrage abgeschwächt. Die beschriebene Tendenz zur Ordertätigkeit spiegelt sich in den Meldungen zu den Auftragsbeständen wieder. In allen drei Bausparten werden die Auftragsbestände als ausreichend angesehen. Die Auftragsbestände sind in den alten Ländern im Hochbau von 2,7 Monaten auf 2,4 Monate zurückgegangen. In den neuen Ländern hält das Niveau bei gut 3 Monaten. Die Bautätigkeit war im September weiter rege, die Beschäftigung bleibt auf hohem Niveau.

Baubehinderung durch Facharbeitermangel


Die Erwartungen zur Geschäfts- und Auftragsentwicklung sind überwiegend unverändert. Zunehmende Meldungen überwiegen weiter die abnehmenden. Für die Preisentwicklungen bleiben die Unternehmer skeptisch. Trotz der guten Geschäftslage und Auslastung wird wenig Spielraum für Preissteigerungen gesehen Der Facharbeitermangel wird in Ost und West der Hauptgrund für Baubehinderungen. Zahlungsverzögerungen folgen als Grund für Baubehinderungen dicht auf. Ersatzbeschaffungen prägen das Bild bei der Investitionstätigkeit. Meldungen zu Rationalisierungsinvestitionen bleiben weiter in der Unterzahl. ■