
Hekatron
In 2024 erzielte Hekatron 37 Mio. weniger Umsatz, dennoch investieren die Brandschutz-Experten weiter in Forschung und Entwicklung.
Die Hekatron Unternehmen haben ein herausforderndes Geschäftsjahr hinter sich. Wenngleich sie ihren kontinuierlichen Wachstumskurs nicht fortsetzen konnten, erzielten die Sulzburger in Anbetracht der unsicheren Rahmenbedingungen ein akzeptables Ergebnis. So schlossen sie das Vorjahr mit einem konsolidierten Umsatz von rund 230 Mio. und damit ca. 37 Mio. weniger ab.
Ungeachtet dessen investierten die Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten mit 8 % verstärkt in den Standort sowie den Bereich Forschung und Entwicklung. Ihren Weg der Transformation verfolgten sie ebenfalls konsequent weiter.
Hekatron Brandschutz
Die angespannte Wirtschaftslage, geopolitische Einflüsse sowie der starke Einbruch der Baubranche hinterließen auch beim Sulzburger Brandschutz-Experten Spuren. Vor allem verminderte Auftragseingänge und ein anhaltender Nachfragerückgang machten das vergangene Jahr zur Herausforderung. So konzentrierte sich Hekatron Brandschutz insbesondere auf die künftige Weichenstellung und Fortsetzung des eingeleiteten Veränderungsprozesses.
Geschäftsführerin Petra Riesterer: „Wir haben 2024 erstmals einen derartigen Absatzrückgang in unserer Rauch- und Brandmelde-Sparte verzeichnet. Das Ergebnis unterstreicht nicht nur die Validität unserer Prognosen, sondern auch die Dringlichkeit unserer angepassten Unternehmensstrategie und der Erweiterung unseres Online-Portfolios. Denn auch die Zukunft des Brandschutzes ist digital. Wir befinden uns hier auf einem guten und perspektivisch wichtigen Weg.“
Hekatron Manufacturing
Beim Schwesterunternehmen Hekatron Manufacturing lag der Fokus zunächst auf der Geschäftssicherung. Diese konnte nicht zuletzt durch weitreichende strategische Maßnahmen gewährleistet werden.
Geschäftsführer Arno Hohmann: „Das vergangene Jahr war eine große Kraftanstrengung. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden haben wir vieles angeschoben und in Bewegung versetzt. Unabhängig davon war der zielgerichtete Einsatz von Kurzarbeit erforderlich. Obwohl wir zu keiner Zeit gerne von diesem Instrument Gebrauch gemacht haben, so hat es uns sehr geholfen. Dennoch bin ich froh, dass dies erst einmal hinter uns liegt und wir unsere langjährigen, qualifizierten Mitarbeitenden halten konnten. Ich bin überzeugt, dass wir durch neu implementierte Dashboards von nun an schneller auf konjunkturelle Schwankungen und veränderte Marktbedingungen reagieren können.“
Hekatron Unternehmen
Mit rund 1030 Beschäftigten lag die Zahl der Mitarbeitenden 2024 insgesamt nur leicht unter der von 2023. Die Ausbildungsquote blieb nahezu unverändert. Dieses Jahr feiern die Hekatron Unternehmen bereits ihr 40-jähriges Bestehen als Ausbildungsbetrieb. Dabei planen sie nicht nur weiterhin mit über 30 Nachwuchskräften, sondern bieten neuerdings etwa eine kaufmännische Ausbildung im Bereich E-Commerce sowie ein Duales Studium mit Schwerpunkt Künstlicher Intelligenz und Data Science an. Am 25. Juli wird es außerdem einen großen Tag der offenen Tür geben mit verschiedenen Highlights.
Prognose 2025
Auf das laufende Geschäftsjahr blicken die Sulzburger verhalten. Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Gemengelage sind die Hekatron Unternehmen darauf vorbereitet, flexibel auf alle Eventualitäten zu reagieren. Wenngleich die aktuelle Situation keine allzu optimistische Prognose zulässt, sind die Brandschutz-Experten und Produktions-Spezialisten guter Dinge, ihre Ziele 2025 zu erreichen und wieder in ruhigere Fahrwasser zu gelangen. ■
Quelle: Hekatron / ml