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TGA-Hersteller

Windhager baut neues Werk in Pinsdorf

Windhager-Geschäftsführer Stefan Gubi (links) und Roman Seitweger.

Windhager / Christian Leopold

Windhager-Geschäftsführer Stefan Gubi (links) und Roman Seitweger.

Windhager baut in Pinsdorf, Österreich, auf einem 50 000 m2 großen Areal ein neues Werk samt modernem Logistik-Zentrum. Auch am Firmensitz in Seekirchen wird in die Erweiterung der Fertigungskapazitäten investiert.

Die Nachfrage nach Windhager-Heizlösungen ist besonders in den letzten beiden Jahren stark gestiegen. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, baut das Salzburger Unternehmen seine Produktionskapazitäten massiv aus. Im Mai 2022 soll der Spatenstich für den Neubau eines neuen Werks in Pinsdorf erfolgen, das Mitte 2023 in Betrieb gehen soll.

Damit setzen die beiden Geschäftsführer Stefan Gubi und Roman Seitweger den vom Eigentümer Gernot Windhager eingeschlagenen Expansionskurs des Unternehmens fort. Seitweger: „Obwohl wir erst vor Kurzem unsere Fertigung modernisiert und den Mitarbeiterstand stark aufgestockt haben, sind wir im letzten Jahr schon nahezu an die Grenzen unserer Kapazitäten gestoßen. Auch was unsere Erwartungen für die kommenden Jahre betrifft, gehen wir in so gut wie allen unseren Märkten von weiteren, starken Zuwächsen aus.“

Wärmepumpenproduktion in Pinsdorf

Bei der Errichtung des neuen Werks spielt das Thema Green Technology eine zentrale Rolle. Neben umweltfreundlichen Baumaterialien richtet dieser Ansatz auch die Wärme- und Energieversorgung des Gebäudes aus. Unter anderem soll der Strombedarf von einer großen Photovoltaik-Anlage gedeckt werden. Auch mit einer voll-elektrischen Lkw-Transportflotte und mit energiesparenden, innovativen Fertigungstechnologien will Windhager dem Nachhaltigkeitsgedanken bestmöglich entsprechen. In dem neuen Werk in Pinsdorf sollen im ersten Schritt 40 Mitarbeiter einen Arbeitsplatz finden, langfristig ist die Beschäftigung von bis zu 100 Mitarbeitern geplant.

Windhager hat sich in den letzten Jahren auf die Entwicklung und Herstellung von Heizlösungen für Holz, Pellets und Hackgut spezialisiert. Im neuen Werk sollen zukünftig auch Wärmepumpen produziert werden. Das Unternehmen will sich damit ein zusätzliches Standbein schaffen und gleichzeitig seine Kompetenz bei erneuerbaren Energien ausweiten.

Gubi: „Wärmepumpen gehören zu den am stärksten wachsenden Bereichen der Branche. Gleichzeitig unterstreicht dieses Geschäftsfeld auch unsere Bemühungen, bei den nachhaltigen Energien innovative Lösungen zu schaffen und zu den führenden Komplett-Anbietern zu gehören.“

Heizkessel-Fertigung wird erneuert

Auch die Heizkessel-Fertigung in Seekirchen / Zaisberg soll umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Windhager investiert hier einen zweistelligen Millionen-Betrag in die Anschaffung innovativer Fertigungstechnologien. Neben einer vollautomatisierten Kessel-Schweißanlage wird eine neue Faser-/Laser-Schneideanlage die Fertigungskapazitäten um das Dreifache erhöhen.

Gubi: „Der Standort in Seekirchen spielt auch in Zukunft eine zentrale Rolle für die Windhager Unternehmensgruppe. Mit diesen Investitionen stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens und sichern damit gleichzeitig viele Arbeitsplätze in der Region. Bereits Ende 2022 soll die neue Heizkessel-Fertigung in den Vollbetrieb gehen. Windhager verfügt dann über die modernste Biomasse-Kesselproduktion in Österreich.“ ■

Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite SHK-TGA-Hersteller bauen

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